Ein Blasorchsester spielte alte kirchenmusik.
In einer Ecke des Kreuzgewölbes sammelte sich Licht.
Die Gemeinde saß in ihren Bänken.
Mir voraus saß eine asiatische Frau mit zwei Kindern.
Neigten sich die Kinder gelangweilt zum Schoß der Mutter
flüsterte eine Laser-Stimme vom Geschlechtsverkehr.
Ich vermutete, dass Kommunisten so sprächen.
Der Pfarrer predigte von der Heilung eines Gelähmten.
"Steh auf und geh!" sagte Jesus zum Kranken, und wie schwer es sei
dieser Aufforderung zu folgen.
Rot leuchteten wieder Fensterecken.
Wir sangen, beteten.
Das Orchester aus dem Bergischen Land gab noch ein Platzkonzert.
Eine weishaarige Dame öffnete langsam ihr Fenster, lauschte.
Ich trank ein Glas Wein.
Sah die eifrigen Musikerfamilien,
freute mich meiner inneren Ruhe,
setzte mich auf das Fahrrad,
fuhr zu Tal.
Ich weiß nicht, ob diese Worte irgendjemand liest,
Ob sie irgendjemand hört oder sieht.
Aber sie liegen mir auf dem Herzen
Und deswegen diese Nachricht an die Welt [ ... ]
So n Muttertag ist grätzige Plage,
weil ich den quälend hinterfrage,
wie sinnvoll der Gedenktag sei,
ob er nicht nur Geschenktag sei,
den pfiffige Leute erfunden haben,
damit der [ ... ]
wenn
alles schief geht
Du wirst nass
weil der Wind weht
Umgeschnappt
der schöne Schirm
Haar steht hoch
Gar nix klappt
Doch du hast noch
DEN Termin
Jetzt schnell
nach [ ... ]
Überflüssig: Haut und Haar!
Dafür unwahrscheinlich schlau!
Alleswissend – wunderbar,
nur im Köpfchen den Verhau
von „Es ist immer so gewesen“.
Keine Spur von Phantasie!
Dafür [ ... ]