Du bist der König, du bist der Kunde und es ist schon seit Anbeginn der Märchenzeit
in aller Munde, dass der König seinen Bauch nicht voll bekommt, voll bekommt er ihn nicht.
So deckt er jährlich, täglich, stündlich munter seinen Tisch - angefertigt und serviert, nichts wofür er sich geniert.
Sie haben es ihm vorsortiert und so konstruiert, dass er sich in seinen Bedürfnissen verliert,
ist von seinen Bedürfnissen verwirrt, so dass er sich im Dschungel seiner Befriedigung verirrt.
Der König kann, der König will, der König macht und ist nicht Still.
Auch das Kind da ist ein Kunde, dieses wird spätestens klar in der Sekunde, bevor die Schlange es Schluckt.
Damit es nicht zuckt bevor sie es schluckt, wird auch ihm etwas geboten,
das Angebot zurecht gemacht, hübsch verpackt - verpackter Zucker.
Von Kindern gepflückt an der Elfenbeinküste,
wenn dieses pflückende Kind bloß wüsste, wenn das Königskind es küsste.
Die Schlange ziept und piept und speit die Könige hinaus, und schon seit Anbeginn der Märchenzeit, lernen sie nichts draus.
Es haben schon Gott und Wald Disney erzählt, wie hypnotisch und hinterhältig eine Schlange sich verhält.
Sie verteilt ihr Gift, bis sie dich frisst, deine Gedanken gelähmt, deine Ethik verschämt.
Wieder wird der Tisch gedeckt, jährlich, täglich, stündlich.
Ein Essen mit sechs Schweinen, oder mehr, der Bauch voll, die Gedanken leer.
Essen kann König davon nur eins, denn für soviel ist sogar sein dicker Bauch zu klein.
Deswegen schmeißt er den Rest weg und stopft anschließend den Nachtisch rein.
Nach dem Nachtisch, während dem Nachtisch, vor dem Nachtisch, Entertainment rund um die Uhr.
Der König mit dem Narr im Kasten - hockt bannend vor dem Kasten und ist der Narr nicht spannend, bedingt es einer Handbewegung nur und er sieht das letzte Stück Natur, bedingt es einer Handbewegung nur, schaut er bedauernd zu, wie sechs Arme, die Knochen eines Schweins abnagen.
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Doch jedes Märchen das ich kenne, hat zum Schluss ein glückliches Ende.
Und ein Märchen ohne Moral von der Geschicht', fand ich auch bis jetzt noch nicht.
Ich weiß, dass viele Märchen ziemlich lange liefen, da die Leute zum Beispiel 100Jahre schliefen.
Aber irgendwann, vielleicht nicht Heute, kommt die glückliche Revolte.
Beschwingtheit überkommt mich
beim Blick in ferne Landschaften.
Ich wappne mich gegen böse Blicke
und verletzende Worte.
Ich versuche mich vor Verhöhnungen
und [ ... ]
Es war ein ganz bestimmter Ton:
Stimmt man uns da auf etwas ein …?!
Der VERTEIDIGUNGS-Minister sprach davon,
wir müssten wieder KRIEGSfähig sein!
Mich traf es wie ein harter Schlag:
Rhetorik [ ... ]
Komm einfach her
Und lass uns
Bäume umarmen!
Und reden.
Oder schweigen.
Lass uns
Bäume umarmen
Und fühlen,
Wie die Welt vielleicht
Für den Bruchteil einer Zeit
Schön [ ... ]
Ich weiß nicht, ob diese Worte irgendjemand liest,
Ob sie irgendjemand hört oder sieht.
Aber sie liegen mir auf dem Herzen
Und deswegen diese Nachricht an die Welt [ ... ]