Jene Zeiten

Opa erzählt manchmal von den alten rot-grauen Zeiten.
Jene vielen Menschen große Schmerz taten bereiten.
Es war die Zeit als Piraten auf dem Lande herrschten.
Jene Zeit in der man Menschen wie Vieh in Wagons verrschte.
In jener Zeit herrschte das Symbol vom Gott der Sonne.
Diese Zeit war für Auserwählte die wahre Wonne.

Manche Menschen kamen in einen Verein.
Da kam man schon von Geburtswegen rein.
Man erhielt einen Stern als Vereinszeichen.
So erkannte man leicht seines Gleichen.
Es nicht sichtbar zu tragen war auf Strafe verpönt.
Man wurde dann ermahnt bis einen die Ohren dröhnten.

In jener Zeit konnte man durch das falsche Wort verschwinden.
Deswegen taten viele Leute sich an den Sonnengottssymbol binden.
Niemand wusste wo diese Menschen hin gebracht wurden.
Nein nicht die Piraten nur die anderen taten morden.
Man brachte ihnen durch Arbeit bei ihr Leben zu schätzen
und nicht so dumm über des Sonnengottes Freund zuschwätzen.

Eines Tages verschwanden immer mehr Sternenträger.
Es verschwanden Kinder, sowie Anwälte bis hin zu Straßenfegern.
Man brachte sie weg zu einen besseren Ort.
Niemand wusste wohin, aber man brachte sie fort.
Man wunderte sich lieber nicht über ihr verbleiben.
Man wollte sich nicht selbst an diesen Ort treiben.

In jener Zeit lernten Kinder noch, dass sie besser sind als andere Kinder.
Denn wo anders Geborene waren von Geburt Verbrecher und Schwindler.
Nur wer hier geboren war, hatte auch ein Leben von Wert.
Das es nicht so ist, darum hat sich keiner geschert.
So machte man aus den anderen nach ihrem Ableben Möbelstücke.
So konnte man besser das heimische Elend drücken.

Wenn man so ignorant ist wie zu jenen Zeiten.
Dann kann man schnell sich Ärger bereiten,
Dann kann schnell das rote Doppelkreuz böse werden,
dass Sternenbanner sich vor Wut rot zum Kriege färben.
Dann kann geschehen dass sich Drei Farben erheben.
Und über einen auf einmal Hammer und Sichel schweben.

Dann können jene Zeiten schnell, sehr schnell zu ende gehen.
Was man gerade noch Schwor lässt man davon wehen.
Aufeinmal sieht man alle, wirklich alle, Fehler ein.
Und alles wird dunkel was grade noch glänzte im hellsten Schein.
Dann begehen auf einmal all die Piraten einen bleiernden Suizid.
Und man selbst hofft, dass jener Teil des Lebens schnell vorbei zieht.

Dann kann geschehen, dass man nach jenen Zeiten sich in Sibirien wieder findet.
Das man sich für das einst mindere und schlechte Volk sich blutig schindet.
Dann ist es mit der tollen Hoheit und großen Freiheit schnell vorbei.
Aus einer großen arischen Nation werden aufeinmal kleine Zwei.
Und durch Vertreibung spürt man dann auf einmal diesen Schmerz.
Den man erzeugte ohne Gewissen einst in jeden minderen Herz.

Man kann nur hoffen jene Zeiten kommen nie wieder zurück.
Man kann nur hoffen, dass es bisher nicht so geschah war kein Glück.
Dass es so bleibt das ist jeden Tag und jede Woche harte Arbeit.
Die Bevölkerung muss sein für das Denken und Zweifeln bereit.
Damit solche schreckliche Tragödie nicht wieder geschieht.
Damit diese Strophe ist, die wirklich letzte Strophe von diesem Lied.

© PeKedilly

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