Ich schreibe Gedichte. Ich versuche etwas. So
einen Satz der stimmt. So einen Text der was hat.
Ich versuche es so. Irgendwas sinnvolles mit der
Zeit. Mit dem Leben. Und so überhaupt. Mit dem
was es so hat. Mit dem, was trotz allem Sinn hat.
Trotz der Behinderung. Trotz dem Allein sein.
Trotz all dem was das Leben nicht mehr hat.
So an Reisen. So an Abenteuern. Und all den
Träumen. Ich lebe und versuche etwas! Und das
ist Gut!
Andere gehen in Bordelle. Vergnügen sich mit
Frauen. Haben den Spaß. Und wissen es so. Das
Leben ist so ein Hindernislauf. Und es nimmt
immer. Und es nimmt alles. Und ist schon irgend-
wie komisch. So wer das Leben entdeckt. Wer es
versteht. Der versucht sich zu retten. So mir Allem.
Und hin und wieder hat er alles Leben. Und findet
so etwas. So etwas das mehr ist. Das, was hin und
wieder stimmt. Und er überlebt. Und das ist Gut!
Andere sitzen in Kneipen. Diskutieren über Gott
und die Welt. Reden so die besten Gedanken in die
Nacht. Mit Alkohol! Mit Lärm. Und schlechter
Musik. Und wissen es so. Ein Tag verlangt so alles.
Und nimmt so alles. Aber ich bleibe. Ich bin noch
da. Ich denke weiter. Ich lebe weiter. Ich gehe weiter.
Mit allem was ich bin. Mit allem was ich sage. Mit
allem was mir Kraft gibt. Ich bin Heute da. Ich bin
Morgen noch da. Und das ist Gut!
Andere sitzen in Parks. Beobachten den Sternen-
himmel. Denken sich ein Lied. Summen so mit den
Gedanken. Und wissen und ahnen es so. Der Mensch
und das Universum. Und das Leben . Es ist groß! Es
ist klein! Es ist alles. Und alles ist das Leben. Und
es fliegt vorbei. Und sie singen so vor sich hin. So
zu den Sternen. Und sehen das Leben. So das Beste.
So für eine Sekunde seine Melodie. So alles Licht.
Und das ist Gut!
Andere sitzen allein in einer Bude. Vereinsamt! Un-
verstanden! Tabletten oder eine Pistole an der Seite.
Und zählen so die Sekunden. Und denken so an die
Tage. Und an das Leben. Und was so kommt. Und
was so kommen kann. Dann zählen sie ihre letzten
Moneten. Vergessen die Tabletten. Vergessen die
Pistole. So für diesen Tag. Und rufen sich ein Callgirl.
Und überleben eine Stunde mehr. Und wissen so
etwas mehr. So von dem Leben. So von all dem, was
niemand löst! Und das ist Gut!
Andere gehen auf die Strasse. Und schreien es heraus.
Rennen durch die Stadt ohne Ziel. Schlagen Purzel-
baum. Drehen sich im Kreis. Raufen sich die Haare.
Und haben so alle Liebe im Kopf die es gibt. Verges-
sen einfach mal die Vernunft. Und sind nur Liebe!
Und sind nur Leben. Und sind nur Welt. Sind da. Und
erinnern so an das was der Mensch ist. So immer so
an der Grenze zum Wahnsinn. So immer das, was
gerade so reicht. Und geben nicht auf! Gerade und
trotzdem nicht. Und das ist Gut!
Ich weiß nicht. Ich habe so viel über das Leben nach-
gedacht. Ich habe so viel über das Leben gehört. Ich
habe soviel Gespräche über das Leben geführt. So viele
Theorien. So viel Philosophie. So viel kluges erfahren.
Aber eins ist mir klar. Mir gefallen immer besser die
Menschen, die trotz allem überleben. Trotz all den
klugen Gesprächen. Und den endlosen Theorien.
Und, ich denke, das ist Gut!
Das Jahr versprüht nun seine Melancholie,
was die Natur so plant, weiß man vorher nie,
die nächste Jahreszeit zeigt die ersten Krallen,
der Sommer hat dieses Jahr zeitweise geprahlt,
aber der [ ... ]
Vollkommende Blüte
Wir alle tragen sie uns.
Die Anlage zu sein, die wir sein möchten.
Zu akzeptieren, was kommt.
Tränen, Angst und Verzweiflung mit Liebe begegnen.
Weil sie dich dieses [ ... ]
Die Sucher sind wieder unterwegs,
auf zu den Pilzen geradewegs.
Aufgrund ihrer Lebensweise,
auf sattem Waldboden vorzugsweise
sie im Dunkel üppig sprießen.
Ich sehe Menschen,
Die alles haben,
Was sie brauchen.
Szenen,
Wo Menschen glücklich sind.
Ich brauche dieses Produkt.
Dann bin ich glücklich,
Wie all diese Menschen.
Denn Glück kann man [ ... ]
In stiller Nacht, wo Gedanken verweilen,
trägt das Leben uns durch sanfte Zeilen.
Es schenkt uns Rätsel, tief in sich versteckt,
und manchmal bleibt, was kommt, unentdeckt.
Wenn Trauer auf der Seele lastet
und Zuversicht den Weg ertastet,
um dunk'ler Trübsal zu entrinnen
und dich auf Neues zu besinnen,
dann öffnet sich vielleicht ein Tor,
um einzustimmen in den [ ... ]
Es ist Morgen und ich staune wie ein Hirsch,
den die Frau gehörnt hat, dem ein kleiner Affe
auf der geklopften Schulter sitzt beim Lausen…
Schon seit Ewigkeiten bin ich auf der [ ... ]