Hunger, Armut, Überflutung,
Erdbeben, Tsunami, Ruhr,
Vulkanausbruch, Epedemien und Krieg,
bedrohen nicht nur die Natur.

Katastrophen drohen Menschen,
drohen Tieren und der Welt,
manche davon unvermeidlich
andere selbst hergestellt.

Gemütlich sitzend im Wohnzimmer
Chips und Bier vorm Fernseher
betrachten wir das fremde Elend,
das fällt uns leider gar nicht schwer.

So lang das Leid nur weit genug
entfernt von uns, tangiert es nicht,
freundlich ist es vielleicht ein Selbstschutz,
realer wohl zu enge Sicht.

Mitgefühl, Zusammhalt, Hilfe,
ist hier des Menschen erste Pflicht,
Kälte, Wegsehn, ignorieren,
gilt als Menschlichkeit hier nicht.

Nicht nur weil irgendwann ein jeder
von uns ein Opfer werden kann,
sollten wir miteinander leben,
jetzt, heute und nicht irgendwann.

Katastrophen können lehren,
dass es noch größeres hier gibt,
als Eigennutz, Karriere, Reichtum,
und was ein Mensch noch alles liebt.


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