Altersarmut in der BR(D)

In seinem Leben, ja da hat er sich stets den Arsch aufgerissen.

Doch am Ende hat man ihn auch noch ganz arg beschissen.



Seine Rente ist nach all den Jahren mehr als nur bescheiden.

Heute kann er seine Miete nicht zahlen, muss Hunger leiden.



Jetzt schlendert er an manchen Tagen durch die leeren Gassen.

Er sucht in Abfallkörben nach Pfandflaschen, nicht zu fassen.



Ja, so sieht es aus, das schöne Rentnerleben in der tollen BRD.

Wenn man das so sieht, kann einem anders werden, es tut weh.



Altersarmut ist leider zu einem Normalzustand bei uns geworden.

Ich scheiße auf diesen Staat, die Menschen sind nicht geborgen.



Für so viele Dinge ist immer viel Geld in diesem Land dagewesen.

Für unsere RentnerInnen ist nur wenig da, die können ja verwesen.



Von diesem angeblich sozialen Staat eiskalt ins Abseits gedrängt,

und am Ende brutal in die furchtbare Altersarmut hinein gezwängt.



DAS ist das Deutschland von heute, vertreten durch die marode BRD.

Ich sage es jetzt mal ganz ehrlich: „Dieser verfluchte Staat tut mir weh.“





(c)Heiwahoe


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Kommentare zu "Altersarmut in der BR(D)"

Re: Altersarmut in der BR(D)

Autor: Michael Dierl   Datum: 12.09.2022 1:26 Uhr

Kommentar: Ja, da kann ich Dir nur recht geben! Für's Ausland gehe Millionen NEIN Milliarden aus dem Steuertopf weg. Wir spenden gerne nur nicht für die eigenen Leute, die sich hier, wie Du schreibst, den Arsch aufgerissen haben und das im wahrsten Sinne des Wortes. Wir haben weltweit die für ein Industrieland niedrigste Rente. Ich glaube es sind 47% vom letzten Gehalt. In Österreich sind's 80% soviel ich weiß. Da kann man noch gut Leben und Österreich ist mit Deutschland nicht zu vergleichen was die Wirtschaftskraft betrifft. Ähnlich ist es in anderen Ländern. Viele ältere Menschen wandern im Alter aus, weil sie sich das Leben hier nicht mehr leisten können und gehen nach Tailand, wo sie sich mit ihrer mageren Rente noch etwas leisten können. Das ist Fakt! Es ist beschäment für unser Land, dass es Menschen zu solch Dingen zwingt. Man wird ausgenutzt solang mal jung ist und wenn man alt wird einfach weggeschmissen. Ein Armutszeunis für unsere Regierung. Eine Kaltherzigkeit sonder gleichen. Und dann brüsten wir uns noch im Ausland mit dem Thema Menschenrechten. Was für ein Spot und Hohn für unsere ältere Gesellschaft. Das wäre mal ein Beitrag für unsere Medien aber die kriegen hierfür Scheuklappen aufgesetzt und vielleicht noch ein Verbot ausgesprochen, um Hysterie in der Bevölkerung zu vermeiden. Danke Dir für dieses Thema! Da werde ich auch nochmal was schreiben!

lg Michael

Re: Altersarmut in der BR(D)

Autor: Heiwahoe   Datum: 12.09.2022 20:16 Uhr

Kommentar: Lieber Herr Michael Diert!

Alles richtig, was Sie geschrieben haben. Gute Gedanken haben Sie auf jeden Fall. So gesehen sind Sie eigentlich schon mein geistiger Bruder. Vielen Dank daher auch für die profunden geistigen Zeilen in dieser von mir behandelten Angelegenheit.

Als Autor von Kurzgeschichten und Gedichten (und auch verschiedenen Abhandlungen über religiöse Themen) muss ich mich schon zwangsläufig zu Sein und Geschehen in dieser Welt (des Menschen) äußern, auch und gerade in schriftlicher Form.

Ich habe auch schon etliche Science Fiction Geschichten geschrieben, in denen ich bessere Welten beschreibe. Wir Menschen hätten ja heute die besten Möglichkeiten dazu, eine für alle Menschen lebenswerte Welt zu schaffen. Tun wir aber nicht und führen lieber dafür verheerende Kriege. Die Ressourcen dieses Planeten werden immer weniger. Das Ende ist eigentlich schon absehbar, aber trotzdem machen wir weiter, als wäre alles in bester Ordnung. Das ist doch geisteiskrank! Haben Sie vielleicht den Film Matrix gesehen? Da kommt eine Szene drin vor, die genau das beschreibt, was der Mensch an sich ist. Siehe hier (den Link kopieren und bei YouTube einfügen in die Suchfunktion)! https://www.youtube.com/results?search_query=matrix+der+mensch+ist+eine+krankheit

Matrix ist ein exzellenter Science Fiction Film, mit einer fesselnden, intelligenten Handlung, aber auch spektakulären Action-Szenen und einer äußerst ansprechenden Philosophie, denn die zentrale philosphische Frage in "The Matrix" lautet: Was ist Wahrheit? Täuschen uns unsere Wahrnehmungen gar? Können wir unseren Sinnen wirklich trauen? Ist unsere gesamte Umwelt nur eine Illusion? Warum frage ich das eigentlich? Ganz einfach. Alles was passiert, geschieht letztendlich im Gehirn. Wir wissen schon lange, dass unser Gehirn tatsächlich fatalen Sinnestäuschungen und geheimnisvollen Einflüssen unterliegt, die wir nicht eindeutig erklären können. Der Philosoph Descartes sagte mal, der ja der Wegbereiter der Aufklärung war, dass alles, was wir wahrnehmen und als sog. Wahrheit annehmen, eben auch infrage gestellt werden kann. Vielleicht leben wir ja tatsächlich alle in einer Welt, die sich real anfühlt, aber in Wirklichkeit nur eine Illusion ist. Die Menschen darin begreifen ihre Exzistens als völlig und absolut wirklich und es gelingt ihnen nicht, etwas anderes zu begreifen, weil sie das nicht können geistig. Es gibt allerdings Ausnahmen, ähnlich wie Neon, Trinity und Co. in dem Sci-Fi-Film "The Matrix".

Was die Zustände in den menschlichen Gesellschaften betrifft, so den ich, dass die Machthaber, wer auch immer sie sein mögen, auf diesem Planeten Terra nur brutale Verbrecher sind, die ganze Völker unterjochen und absichtlich in die Armut treiben. Staaten sind eben nichts weiter als eine parasitäre Verbrecherbande. Sie üben Macht aus und zur Macht gehört immer die Angst. Jeder, der diese Angst hinter sich lässt, muss zum Feind dieser weltweiten Macht werden. Was das bedeuten könnte für jene, die sich wehren, erkennt man ja schon allein daran, dass diese Mächte ihre Gegner gnadenlos töten.

MfG

Heiwahoe (Autor)

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