Zerfetzt, abgeknallt vom eignem Staat,
da dieser freiheitliches Denken verbat!
Hunderte deswegen ihr Leben gelassen,
dieser Staat sie nicht wollt gehenlassen.
Hunderte Kreuze säumen das Grüne Band,
damals noch als Todesstreifen bekannt.
Eine totsichere Grenze, wie man früher sagte,
Väter, Mütter, Söhne und Töchter beklagte.
Menschen gehalten wie im Zoo die Affen,
gesichert durch teuflisch, ausgeheckte Waffen.
Überwacht, gedemütigt und denunziert,
dir die freien Gedanken reduziert.
Ein Machtapparat, hinterhältig und gemein,
das dir das Leben zur Hölle - was für ein Pein.
Das bedingungslos nur sich selbst anerkannte,
anderes Gedankengut einfach niederbrannte.
Es ist unglaublich was für ein Hass,
diesen Todesstreifen damals hat erdacht.
Was für teuflisch, erbärmliche Seelen,
sich einspannen ließen für dieses Regime!
Mein Beitrag, dass so was nie wieder passiert,
Das Menschen, Menschen wie Affen präsentiern.
In Gedenken an all die hundert Toten,
die zerfetzt und abgeknallt von Idioten!
Das Gedicht und Bild ist vor einigen Jahren entstanden. Das Bild ist im A2 Format angelegt kann also als Poster an die Wand gehängt werden wenn gewünscht. Ist aber runtergekocht auf Postkartenniveau. Für den großen Ausdruck nicht geeignet.
Kommentar:Lieber Michael,
großes Kompliment für deinen Text und dein passendes Bild. Ein trauriges Thema; mit der Hoffnung, dass so Zeiten nie wiederkehren.
Liebe Grüße Wolfgang
Re: Gegen das Vergessen
Autor: Datum: 08.08.2021 12:25 Uhr
Kommentar:Ein dunkles Kapitel der deutschen Geschichte, großartig von Dir aufgezeigt und angeprangert!
Kommentar:Mir hat dein Text auch gefallen, aber nicht der Titel. Natürlich dürfen sich solche Tragödien nicht wiederholen, aber der Einzelne muss vergessen. Es hilft nicht, eine alte Suppe immer wieder aufzuwärmen. Sie wird mit jedem Mal nur salziger.
Gefühlsduseleien
Ein Tag brachte Enttäuschungen.
Gescheiterte Versuche,
warfen kalten Schnee auf die Gedanken.
Träume sprangen aus den Wolken,
sie brachen sich beinahe das Genick,
doch sie [ ... ]