Tausend schwarze Vögel kreisen
um ein Wunderland aus Gift,
worin die kuriosen Meisen,
mit dem schrägen Himmelslift,
in ein Bild aus Blasen fahren,
die im dumpfen Blahblah garen!

Tausend wirre Elfen jagen
ein Phantom aus dreisten Lügen,
die nicht nach dem Echten fragen,
sondern faul im Ekel liegen –
wo sie unbeeindruckt bleiben,
von Gedachtem und vom Schreiben.

Tausend Kakerlaken träumen
hier sie seien gleich Schlaraffen,
die in wüstem Überschäumen,
wutentbrannt wie wilde Affen,
künftig allen Pomp erleben…
mög‘ er sich mörderisch ergeben!

Tausend streng Verfolgte stöhnen
unter dem Diktat aus Lehren,
die fernab von allem Schönen,
Glück ins Unglück nur verkehren!
Doch der Apparat des Staat’s
sonnt sich im Glanze des Verrats!!

Tausend und mehr

© Alf Glocker


© Alf Glocker


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