Auf Tisch und Boden fallen Blütenblätter sacht,
von der Hausfrau stirnrunzelnd geputzt.
Nur Philosophen äußern den Verdacht,
dass ihr Anblick doch noch etwas nutzt.
Dichter wählen diese welke Blütenpracht
für Metaphern in wehmütigen Zeilen,
weil sie uns wieder einmal deutlich macht,
dass wir alle hier nicht endlos weilen.
Wer fegt uns Menschen weg, mit mitleidslosem Blick,
als Häufchen Unrat, am Ende seiner Zeit?
Wer über uns führt sein Geschick
mit dieser bedeutungslosen Begebenheit?
Kommentar:Liebe Verdichter,
es ist nicht nur das Los von Blütenblättern, es ist von all das was lebt. Ich mußte denken an einen Spruch aus der Bibel, Du bist Erde und sollst zu Erde werden. Manchmal tun wir so als ob wir hier für immer sind. Deine Blumenvase zeig es uns deutlich.
Sehr schön hast du es beschrieben.
Kommentar:Ja, uns lässt was danach kommt niemals los weil es sich niemand vorstellen kann was nach Leben kommt. Schön gedichtet wie gemalt! Macht nachdenklich! Gruss Micha
Kommentar:Liebe Verdichter,
dein treffendes Gedicht verknüpft Poesie und Realität. Das Bild veranschaulicht, dass unsere Zeit irgendwann abgelaufen ist.
Liebe Grüße Wolfgang
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Ich weiß nicht, ob diese Worte irgendjemand liest,
Ob sie irgendjemand hört oder sieht.
Aber sie liegen mir auf dem Herzen
Und deswegen diese Nachricht an die Welt [ ... ]
wenn
alles schief geht
Du wirst nass
weil der Wind weht
Umgeschnappt
der schöne Schirm
Haar steht hoch
Gar nix klappt
Doch du hast noch
DEN Termin
Jetzt schnell
nach [ ... ]
Sommerregen,
Tropfen, so weich wie Tränen
fallen auf ihr Gesicht,
Gitarrenklänge in der Ferne
streicheln ihr Gemüt,
Erinnerungen,
wie Splitter in ihrem Herzen,
ihre Seele in einem [ ... ]