Der Weg ( grüne Augen)
Mit zwanzig war ich ein wenig naiv
Und schenkte der Zukunft den Glauben
Weil alle Wege schauten auf mich
Mit Ampeln smaragdgrünen Augen.
Glaub ja nicht es lief alles so wunderbar -
Das wäre natürlich gelogen
Ich war übermutig – die Folge ist klar –
Ein Paar mal ganz falsch abgebogen.
Für Irrwege wurde Lehrgeld gezahlt -
Die Währung aus bitteren Tränen
Das Leben hat richtige Wege gezeigt
Und schmiedete neue Pläne.
Die Richtung war endlich einfach und klar
Und ungetrübt wieder die Sicht
Ich sehe wie damals - es ist wunderbar
Des Weges smaragdgrünes Licht.
Kommentar:Schön, wie der Kreis sich schließst. Gefällt mir sehr dein Gedicht.
Bin ein wenig gestolpert über den letzten Vers. Fehlt da nicht ein 's' nach smaragdgrüne?
Beschwingtheit überkommt mich
beim Blick in ferne Landschaften.
Ich wappne mich gegen böse Blicke
und verletzende Worte.
Ich versuche mich vor Verhöhnungen
und [ ... ]
Es war ein ganz bestimmter Ton:
Stimmt man uns da auf etwas ein …?!
Der VERTEIDIGUNGS-Minister sprach davon,
wir müssten wieder KRIEGSfähig sein!
Mich traf es wie ein harter Schlag:
Rhetorik [ ... ]
Also, ich trage ja immer noch meine Maske,
weil der Virus ist ja nicht verreist!
Selbst zu Hause ich drauf achte,
gerade vor dem Spiegel wirds mir heiß!
Ich weiß nicht, ob diese Worte irgendjemand liest,
Ob sie irgendjemand hört oder sieht.
Aber sie liegen mir auf dem Herzen
Und deswegen diese Nachricht an die Welt [ ... ]
Ich scheine mich verlaufen zu haben. Was ist das für eine Stadt, was ist das für ein Land? Was ist das für eine Welt?! Ich kenne mich nicht mehr aus – war ich hier schon mal? Was hängen [ ... ]