Ich denke an Bordelle! An Prostituierte! An
Kneipen! Und wie Sterne einfach verschwinden.
Und wie Staubkörner zu Sternen werden. Und an
Liebe die ich verliere. Und an Liebe die ich wieder
finde. Da ich weiß, es können Sterne verloren
gehen. Aber jedes Staubkorn kann auch ein Stern
sein.

Ich denke an Allein sein! An Armut! An Krankheit!
Und wie Wassertropfen zu Meeren werden. Und
wie Meere einfach verschwinden. Und an Glauben
den ich verliere. Und an Glauben den ich wieder
finde. Da ich weiß, es können Meere verschwinden.
Aber jeder Wassertropfen kann auch ein Meer sein.

Ich denke an den Mensch der sich im Kreis dreht.
An das Leben wo kein Schritt stimmt. An Tage wo
er alles verliert. Und an Tage wo er alles wieder findet.
An Kreise die plötzlich tanzen. Und an Schritte die
plötzlich singen. Und ich sehe das Leben das nicht
aufgibt. Und den Mensch der weiter geht!


© Klaus Lutz


2 Lesern gefällt dieser Text.



Diesen Text als PDF downloaden




Kommentare zu "Der Regenbogen"

Re: Der Regenbogen

Autor: Blue   Datum: 25.03.2012 13:01 Uhr

Kommentar: Lass uns weitergehen, auch wenn uns die Füße wehtun. Denn irgendwann treffen wir auf eine Quelle, die unsere Füße kühlt und den Schmerz für einen Moment vergessen lässt, bis wir weitergehen, unsere Füße Hornhaut bilden und wir den Schmerz nicht mehr spüren...
-Das ist mir spontan zu dem Gedicht eingefallen-
LG
Lisa

Kommentar schreiben zu "Der Regenbogen"

Möchten Sie dem Autor einen Kommentar hinterlassen? Dann Loggen Sie sich ein oder Registrieren Sie sich in unserem Netzwerk.