Wir wissen beide, was passiert
sind nicht mehr so jung, so naiv
zu glauben, wir kämen wir raus aus dem Tief
zuerst Spaß, dann antrainiert

im Konsumieren versiert,
es gab es eine Zeit, da es lief
man sch auf den nächsten Schub berief,
stets bevor man sich in grauen Gedanken verlief

Ich war auch dabei, keine Frage
und dies ist mehr eine traurige Feststellung
eine lang überfällige Bennenung
als eine Anklage

Es gab so schöne Tage
so voll von unwirklicher Energie
das Blut gefüllt mit fremder Chemie
die Wirklichkeit nur eine weit entfernte Plage

doch nun hängt alles schief
das Ritual hat sich etabliert,
eine Straße in deinem Gehirn generiert,
die automatisiert deine Hand nach dem Weißen greifen ließ

wo für dich Feingeist Schiefe auch Unruhe hieß
was haben wir kreiert
wir haben ein Schuaspiel inszeniert
das sich selbst zum Leben rief

was auch immer ich jetzt sage
gehört wird es nie
das, was uns einst Farbe verlieh
ist, was ich jetzc nicht mehr ertrage

ohne Antwort steht meine Frage
nicht du mich, ich dich, sondern die Droge und erziehe,
bis ich dich an sie verliere
doch wer bin ich, die ich klage


© freewords


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Beschreibung des Autors zu "Wir wissen, was passiert"

Ein Text über Drogen, darüber, das einer nicht mehr will, der andere nicht mehr aufhören kann, darüber, dass man manchmal die Macht inder der Beziehung nicht mehr hat und weiß, dass eine einfache Substanz stärker sein mag als man selbst - und nurt das Gefühl von Ohnmacht hinterlässt.
Manchmal hilft schreiben, in dem Moment, in dem man nicht mehr sprechen will, nicht mehr sprechen kann - dann kann man noch immer schreiben - doch was folgt danach?

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