In alten Truhen ruht vergessen fast die Zeit
aus längst vergangnen und verdrängten Tagen,
und mit ihr ruhen all die bangen Fragen
nach Wesentlichem, Mut und Ewigkeit.
Erinnerungen, an den Rändern schon verblasst,
und Bilder wie aus einem andren Leben
sind dort dem Dunkel gleichsam beigegeben,
als hätten sie den letzten Schlag der Uhr verpasst.
Mit Wehmut sitzt man lange da, weil man begreift:
dies Kinderland kann niemand mehr betreten,
man wendet sich dem Einen zu, beginnt zu beten,
bis man dem Alter still und ruhig entgegen reift.
Kommentar:Durch Zufall habe ich dein Gedicht zum zweiten mal gelesen und mache dir ein Kompliment wie schön du diese
Erinnerungen beschrieben hast.LG Agnes
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Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.
Gefühlsduseleien
Ein Tag brachte Enttäuschungen.
Gescheiterte Versuche,
warfen kalten Schnee auf die Gedanken.
Träume sprangen aus den Wolken,
sie brachen sich beinahe das Genick,
doch sie [ ... ]