Noch haben wir Hoffnung, die Welt bleibt besteh'n,
sie wird nicht vernichtet durch unser Tun,
sie wird sich noch viele Jahre so dreh'n,
so geht es weiter, sie wird niemals ruh'n.
Das ist die Hoffnung die in uns lebt
die uns bereichert, die uns beflügelt,
im Herzen die Hoffnung nach der Jeder strebt
und unser Glaube, den niemand zügelt.
Doch all uns're Hoffnung wird einmal vergeh'n,
so wie die Blätter fallen herab
wird die Hoffnung mit uns im Winde verweh'n,
sie schläft dann mit uns im ewigen Grab.
Noch haben wir Hoffnung
Tage eilen in grauen Kleidern
an mir vorbei, doch ich
glaube zu schweben, eingehüllt
in einem Mantel aus Licht.
Ich habe noch viel vor
und halte die Uhren an,
doch das Leben läuft [ ... ]
Strahlend wärmt der Sonnenschein nach dürstend, finsterer Zeit.
Licht und Wärme streichelt alle Sinne, die wir haben.
Ein Märchen scheint erwacht zu sein, in einem bunten Kleid.
Des Lebens [ ... ]
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.
„Schau doch wie die Bäume blühen“
flüstert mir mein Freund ins Ohr.
„Siehst du wie die Jahre ziehen?!“
frage ich ihn voll Humor –
aber er geht nicht drauf ein,
denn er lässt [ ... ]