Sie sind sichtbar oder auch nicht,
versperren unsre Sicht.
Sie trennen Welten und Leben,
verhindern das Bewegen.
Sie scheinen unüberwindbar zu sein,
lassen Unerwünschte nicht herein.
Sie lassen uns verzweifeln und verkümmern,
werden unsre Erde noch verschlimmern.
Doch unsre Hoffnung dürfen sie nicht bekommen,
haben uns schon viel zu viel genommen.
Zusammen können wir sie durchbrechen,
mit vielen Nadeln durchstechen ...
So erhalten wir eine Welt,
die nicht nur dir und mir gefällt.
Das Gedicht habe ich zum Thema "Mauern zwischen Menschen" verfasst. Das wird mein Beitrag zu dem dazugehörigen Gottesdienst sein. Stelle es vorab hier zur Verfügung. Hoffe es gefällt Euch:-)
Kommentar:Mauern sind nicht für die Ewigkeit, Mauern lassen die Menschen nicht verzweifeln, im Gegenteil, Mauern machen Menschen stärker, wenn Mauern fallen erwacht die Welt. Aber, Mauern in unseren Herzen können keine Wunden heilen. Liebe Grüße von... Günter
Tage eilen in grauen Kleidern
an mir vorbei, doch ich
glaube zu schweben, eingehüllt
in einem Mantel aus Licht.
Ich habe noch viel vor
und halte die Uhren an,
doch das Leben läuft [ ... ]
Strahlend wärmt der Sonnenschein nach dürstend, finsterer Zeit.
Licht und Wärme streichelt alle Sinne, die wir haben.
Ein Märchen scheint erwacht zu sein, in einem bunten Kleid.
Des Lebens [ ... ]
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.
„Schau doch wie die Bäume blühen“
flüstert mir mein Freund ins Ohr.
„Siehst du wie die Jahre ziehen?!“
frage ich ihn voll Humor –
aber er geht nicht drauf ein,
denn er lässt [ ... ]