Wie an Schnüren nasgeführt im Stillen,
sind wir einem Geist zu Willen,
den man nennt, ja, wie auch immer –
keiner hat von ihm den Schimmer!
Er betätigt gänzlich, im Geheimen,
Abläufe, die sich nicht wirklich reimen.
Damit überrascht er uns pervers –
und darauf dicht‘ ich einen Vers!
Unentwegt schlägt er ganz heftig, derb
zu, im Spaß und auch im Broterwerb,
und er lässt sich nicht bezähmen –
dieses Recht darf er sich nehmen!
Wir, an diesem dunklen Gängelbande,
bestreiten stets, zu unserer Schande,
daß es ihn tatsächlich gibt –
weil man Glück als Planung liebt!
Das hält uns – als Trost – bei Launen!
Drüber kann ich oft mehr als staunen,
denn Erfahrung lehrt uns leider:
Menschen irr‘n sich, und so weiter!
© Alf Glocker
© Alf Glocker
Gefällt mir!Gefällt mir nicht mehr!
6 Lesern gefällt dieser Text.
axel c. englert
Angélique Duvier
possum
Mark Gosdek
Yvane
Diesen Text als PDF downloaden
Kommentare zu "Wie an Schnüren"
Re: Wie an Schnüren
Autor: axel c. englert Datum: 27.03.2015 10:39 Uhr
Kommentar:
Re: Wie an Schnüren
Autor: Datum: 27.03.2015 17:42 Uhr
Kommentar:
Re: Wie an Schnüren
Autor: possum Datum: 27.03.2015 23:21 Uhr
Kommentar:
Re: Wie an Schnüren
Autor: Alf Glocker Datum: 28.03.2015 11:37 Uhr
Kommentar:
Re: Wie an Schnüren
Autor: Yvane Datum: 29.03.2015 11:47 Uhr
Kommentar:
Kommentar schreiben zu "Wie an Schnüren"
Möchten Sie dem Autor einen Kommentar hinterlassen? Dann Loggen Sie sich ein oder Registrieren Sie sich in unserem Netzwerk.