Das Stete


Stämme die ins Grau sich spießen,
Nebel um die Kronen fließen
und es ist so fern der Ort,
an dem sie einmal Bäume hießen.

Auf weichem Boden modert Laub,
erinnert stumm an Herbstes Raub,
und des alten Jahres Glanz,
zerfällt zu Füßen mir zu Staub.

Zeitlos schlägt auf seine Weise,
mancher Tropfen stille Kreise,
in die Pfützen seiner Welt
und des stetem neuer Reise ….


© picolo


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Kommentare zu "Das Stete"

Re: Das Stete

Autor: axel c. englert   Datum: 01.03.2015 16:23 Uhr

Kommentar: Sehr schön über die Natur!
(So wie stets!) Poetik pur...

LG Axel

Re: Das Stete

Autor: Homo_Ingenuus   Datum: 01.03.2015 17:03 Uhr

Kommentar: Na endlich einmal ein in sich lebendiges und stimmiges Gedicht, das vom Wohlklang, dem Lesefluss und den entstehenden Sinn-Bildern ganzheitlich ist!

gutes Werk, gefällt mir außerordentlich!
lg
Ingenuus

Re: Das Stete

Autor: Picolo   Datum: 01.03.2015 18:42 Uhr

Kommentar: Lieber Axel

Vielen Dank für Deine Worte,
die ich stets im guten horte
denn sie sind von feiner Sorte... ;-)

LG Micha

Re: Das Stete

Autor: Picolo   Datum: 01.03.2015 18:46 Uhr

Kommentar: Lieber Ingenuus

Schrieb ´ich ohne Sinn,
wo bliebe der Gewinn,
für den Leser mit Gefühl,
im weltlichen Gewühl ?

Vielen Dank
LG Micha

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