Der letzte Ase
Eine junge Welt,
von alter Weisheit wärmstem Licht bis ins Dunkelste erhellt…
ist Geschichte.
Falscher Wahrheit tiefe Wurzel angedichtet zersprengt das Fundament.
Die kostbarsten Schichten, die man bereits seit Langem nicht mehr kennt.
Weder mit Zeder noch Schungit, noch Paraphernalia hart wie Stahl,
lässt sich bannen dieser unsichtbare Parasit.
Schon zu lange eines jeden Muttermal!
Bitte sag, wann kommt die Wende dieses Schicksals?
Bitte sag, kehrt heim das Licht?
Oder ist es ein Schrecken ohne Ende?
Düster… man sieht die eigenen Pfade nicht.
Bitte sag, wo ist die Wärme,
der alten Weisheit Lebenskraft?
Am Horizont in weiter Ferne?
Wer hat sie denn so weit gebracht?
Lügen fallen von den Blättern,
der Wind, er pfeift sirenengleich.
Und wo das wahre Lichtgewitter?
Am einzigen Ort, wo Sonne scheint.
An jenem großen Tage werden,
Schande dem, der Seelen frisst,
unsere Seelen hell das Herz erwärmen,
weil jeder von uns der Letzte ist.
© Anastasia Michailova
Februar 2015
© Anastasia Michailova
4 Lesern gefällt dieser Text.
axel c. englert
agnes29
Homo_Ingenuus
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Beschreibung des Autors zu "Der letzte Ase"
Das Gedicht "Der letzte Ase" von Anastasia Michailova illustriert einen gesellschaftlichen Umbruch.
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Kommentare zu "Der letzte Ase"
Re: Der letzte Ase
Autor: Homo_Ingenuus Datum: 21.02.2015 20:03 Uhr
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