den unabänderlichen Stillstand zum Höhepunkt
sich entfaltenden Lebens
zu (v)erklären
ist die Erbärmlichkeit der Perfektion
ihr Geistestod ist Konservator
verkümmert alle Vielfalt
zur identischen Gestalt
ihre widernatürliche Norm gleicht
unbekannten antiken Büsten
idealisiert - doch weitaus weniger
von Rissen und Lebenszeit durchzogen
kühl-obszönes Schaubild
welches nur verfehlen vermag
dessen gipfelnde Göttlichkeit
k e i n e S p u r
schöpferischer Neugierde enthält
der Nullpunkt jeder Kurve
die Sackgasse aller Entwicklung
das genusslose Ende ohne Ergebnis
die einsame Abkehr seines Selbst
einziger Stillstand der erFOLG + Reich
seine Ohnmacht bestellt
doch Perfektion ist nicht das Ende...
da ihr keine Entwicklung zukommt
wird aus mutierenden Evolutions...Fehlern
niemals Perfektion degenerieren
die fraktale Geometrie des Seins
verleiht jedem Blatte sein einzigartiges Antlitz
- offenbart wahre, ZUFÄLLIGE Liebe
zu jedem möglichen Ausdruck
der keiner fixen Idee entsprechen muss
die nicht vorhanden sein braucht
a l s a n g e p r i e s e n e W a r e ...
was gewollt ist wurde nicht vollbracht...
die Perfektion
stellt die Unfähigkeit des Individuums
in manipulierten Herden dar,
dem allgemein gültigen Überflusse
das persönlich Essentielle
zu extrahieren...
ihnen wird nicht Vollkommenheit zuteil
sondern das m a n g e l n d e Gefühl ewigen Makels
durch dessen lähmende Schuld verführbar -
sie verkommenen Ideen dienen
die niemals gedeihendem Sinne entsprechen
die wahre Liebe der freien Form
- offenbart sich nicht -
in jedem möglichen Ausdruck
sondern dient einer Glaubensplattform
in ihnen herrscht eine adoptierte Seele
welche fremd zu konstruieren beginnt
und sich im Labyrinth der Dogmen verliert
schmalbrüstiger Automat
eingewickelt in seinen Parolen...
niemals vermag ein Gott perfekt sein
- außer für jeden einzelnen
auf seine Art und Weise verheilt...
ist der Ursprung unendlich
nährt die Quelle jeden Zustand...
sie fordert keine kastrierte Perfektion
sondern sinnreiche Evolution
willst du erfüllende Liebe
schaffe fruchtbare Triebe
da hilft keine psychologisches Reinigen
und kein seelisches Steinigen
eigener Versuchung zu begegnen
auf ewig versucht
dem Meere fern und jedem Regen
so oft wie möglich vereine dich
mit dem Wald den Dingen den Frauen
den atmenden Wolken, den stillen Sternen
der Stimme jener Musik zu lauschen
die nur Sternenherren beherrschen
jenseits der toten Stag n a t i on
- platonische Ferne die von Sonne träumt
doch ohne Licht Blumen welken lässt
die ihre Strahlen zu empfangen glauben
obwohl sie trostloses Darben erpresst
vom Blitz gefällte Bäume bestehen weiter
die aus sterbenden Stämmen
neue Triebe treiben
Gefühlsduseleien
Ein Tag brachte Enttäuschungen.
Gescheiterte Versuche,
warfen kalten Schnee auf die Gedanken.
Träume sprangen aus den Wolken,
sie brachen sich beinahe das Genick,
doch sie [ ... ]
Ich weiß nicht, ob diese Worte irgendjemand liest,
Ob sie irgendjemand hört oder sieht.
Aber sie liegen mir auf dem Herzen
Und deswegen diese Nachricht an die Welt [ ... ]
wenn
alles schief geht
Du wirst nass
weil der Wind weht
Umgeschnappt
der schöne Schirm
Haar steht hoch
Gar nix klappt
Doch du hast noch
DEN Termin
Jetzt schnell
nach [ ... ]