Ode an die Monetisierung

© Ralf Risse

Innerhalb bezahlter Grenzen
schüren Heuchler mir den Rausch.
Gegenstandes wertig sein . . .
Ach, vergeistern mir den Tausch.

Sohn geliebter Farbenlehre
zeichnest teuer einen Deut.
Droben wölbt dein Überschwang,
der den Himmel mir vertäut.

Skizzen paaren sich zu Filmen,
sepiawelker Bilderreigen -
Gold beschichtete Momente
zu Lappalien sich verzweigen.

Slalomlauf - Du geile Kohle !
Opportun die Lücke finden,
schwitzt der Schleimer kaumst beim Eilen . . .
( kann dabei auch Fliege binden !)

Elastisch allem Quark begegnen,
ein Lappen so für jeden Zweck.
Wird Blödsinn noch schick angemalt
schruppt der Verarschte gern das Deck.

Inzwischen modisch Tagewerk :
Die Affen routiniert am Schälen.
Dass Bananen nur noch Hülle
scheint keiner niemand zu verhehlen.

Alles nichts - und das nimm hin.
Wandle unter Wandelbaren.
Deine Meinung schluckt ein Tier -
plüschig, fett, mit roten Haaren.


© Ralf Risse


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Kommentare zu "Ode an die Monetisierung"

Re: Ode an die Monetisierung

Autor: axel c. englert   Datum: 02.02.2015 19:42 Uhr

Kommentar: Auch meine Meinung ward geschluckt -
Dieses Gedicht, jedoch: Respuckt!

LG Axel

Re: Ode an die Monetisierung

Autor: possum   Datum: 02.02.2015 21:55 Uhr

Kommentar: Lieber Ralf ... die Zeilen sprechen ... und wie! LG!

Re: Ode an die Monetisierung

Autor: Ralf Risse   Datum: 04.02.2015 17:19 Uhr

Kommentar: Dank euch für die Likes und Kommis . . .

LG Ralf

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