Der Zug rollt und rollt er hält nur kurz an,
damit man einsteigen kann.
Mit unserem ersten Schrei
sitzen wir im Zugabteil.
Wir zogen ein Elternlos.
Langsam fährt er wieder los.
man kann alles sehen, aber nicht verstehen.
Die Reisezeit kommt einem lange vor,
wer aber glaubt, das es so bleibt, der ist ein Tor.
Jeder fragt, wann kommt die Station , die beste?
Aber keiner will wissen, wann kommt sie , die letzte.
Ist man über 60 Jahre unterwegs,
fühlt man der Zug beschleunigt seine Fahrt.
Häufiger wird man gefragt, na wie geht’s?
Man liegt öfter im Schlafwagenabteil,
am Fenster die Landschaft fliegt jetzt schneller vorbei.
Mancher fragt sich auf seiner Bank,
fahre ich noch lange oder werde ich krank.
Wann der Zug wirklich ankommt,
weiß nur der Lokführer da oben,
den wir sonntags in der Kirche loben,
nur er weiß,
wann unsere Reise zu Ende geht.
Genießen wir das Leben, es ist nicht zu spät,
ich höre die Gleise, das Rad sich noch dreht..
Abreise klar, die Ankunft ungewiss,
Der Zug rollt und rollt...
das bleibt so, bis du angekommen bist!
Vor Tagen unterhielten sich im Dorf zwei ältere Damen und ich höre beim Vorbeigehen mit einem Schmunzeln im Gesicht die eine sagen: „ Ach, weißt du,
Marianne, wir werden alle älter! Und das ist gut so!“
Gefühlsduseleien
Ein Tag brachte Enttäuschungen.
Gescheiterte Versuche,
warfen kalten Schnee auf die Gedanken.
Träume sprangen aus den Wolken,
sie brachen sich beinahe das Genick,
doch sie [ ... ]