Ich bin auf einem ewigen Weg zu mir
Und habe mich schon oft verlaufen.
Der Sinn, den ich immer wieder verlier',
Ist vage, wegen der steinernen Haufen.
Denn auf dem Weg, da liegen Steine,
Steine aus der Humanfabrik,
Und das Leben, auch das meine,
Ist ein Menschenmosaik.
Mein Wegziel ist der hohe Berg,
Denn er formt unser Bilderwerk,
Doch bloß Steinchen spitz und klein
Setz' ich in mein Bild hinein.
So mancher Stein, der ist gewillt,
Da heb' ich ihn sanft von der Erde,
Denn er hat auch ein Lebensbild,
In dem nun ich ein Teilchen werde.
Und am Ende des Weges erkenne ich leicht:
Ich habe mein Ziel wohl doch nicht erreicht.
Denn mein Lebensbild ist so bizarr,
Dass Picasso dagegen recht harmlos war.
Gefühlsduseleien
Ein Tag brachte Enttäuschungen.
Gescheiterte Versuche,
warfen kalten Schnee auf die Gedanken.
Träume sprangen aus den Wolken,
sie brachen sich beinahe das Genick,
doch sie [ ... ]
Wir sind beauftragt gar nichts zu erreichen.
Wir leben nur, damit halt Leben ist –
Wir kriechen feige, lassen uns erweichen
und sehen zu, daß man so schnell [ ... ]