Straßen führen oft nach oben,
werden mächtig angehoben,
wenden sich nach Osten, Westen,
hin zu Städten, Dörfern, Festen,
stürzen ab beinah in Täler,
werden breiter, werden schmäler,
enden stets im Irgendwo.

Mancher will ins Nirgendwo.
Trauerseelen schreiten bang
einen Weg ins Nichts entlang,
sehen Schwärze selbst im Licht,
trauen einem Ausweg nicht.

Pfade führen aus dem Grauen,
gehst du sie mit Selbstvertrauen.


© ingo.baumgartner


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Kommentare zu "Wohin Wege führen"

Re: Wohin Wege führen

Autor: axel c. englert   Datum: 28.10.2014 13:00 Uhr

Kommentar: Lieber Ingo!

Nach ROM – führ’n alle Wege nicht!
(Doch zur Erkenntnis dies Gedicht…)

LG Axel

Re: Wohin Wege führen

Autor: Uwe   Datum: 28.10.2014 17:41 Uhr

Kommentar: "Trauerseelen schreiten bang
einen Weg ins Nichts entlang,
sehen Schwärze selbst im Licht,
trauen einem Ausweg nicht."

Ingo, du Zauberer im Jonglieren - wie im sicher Festhalten!

Re: Wohin Wege führen

Autor: possum   Datum: 29.10.2014 2:24 Uhr

Kommentar: In den Zeilen Zuversicht die auf dem Wege sind zum Licht! Schöne Zeilen! LG!

Re: Wohin Wege führen

Autor: noé   Datum: 29.10.2014 10:21 Uhr

Kommentar: Wenn's an Selbstvertrauen gebricht,
dann siehst du auch die Pfade nicht ...
noé

Re: Wohin Wege führen

Autor: ingo.baumgartner   Datum: 29.10.2014 11:29 Uhr

Kommentar: Axel und Uwe! Ich danke euch herzlich!

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