Nun zieht der grosse Friede
mir durch das stille Herz
ich spür des Schöpfers Liebe
die löset jeden Schmerz

Am Saum des hellen Tages
kaum dass die Glut versank
drängt mich die Seele: sag es
was war wie süsser Trank

Den uns das Licht beschieden
in unerhörter Pracht
es war ein Fest hienieden
das uns die Sonn' gebracht

Es leuchteten die Felder
den Blumenreigen durft ich sehn
Im frischen Duft der Wälder
durch Kräuteralmen gehn

Da heilte sanft mein Sinn
von tief geschlagnen Wunden
und eilt zur Freude hin
in herzlichem Gesunden

Ich fühlte was sich ziemt
dass uns der Schöpfung Bild
zu Fröhlichkeiten stimmt
im Leben hell und mild


© Ludwig Weibel


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