Seit Anbeginn der Welt und noch in Ewigkeit,
dreht sich ein großes Rad.
Das schon zu aller Ort und jeder Zeit,
dem Dasein seinen Lauf gewiesen hat.
Es scheidet Tag und Nacht,
es trennt die Stunden all,
hat Mensch und Tier gemacht,
in riesig großer Zahl.
Gar mancher nennt es Gott
und hofft auf seine Gnaden,
man beten in der Not,
das es uns schütze vor Schaden.
Man fürchtet das es stehen bleibt
und aufhört sich zu drehen,
denn alles was uns vorwärts treibt,
das würde dann wohl untergehen.
Doch Menschen hier auf dieser Welt,
ihr braucht euch nicht zu sorgen,
denn was euch am Leben hält,
das dreht sich auch noch morgen!
Tage eilen in grauen Kleidern
an mir vorbei, doch ich
glaube zu schweben, eingehüllt
in einem Mantel aus Licht.
Ich habe noch viel vor
und halte die Uhren an,
doch das Leben läuft [ ... ]
Strahlend wärmt der Sonnenschein nach dürstend, finsterer Zeit.
Licht und Wärme streichelt alle Sinne, die wir haben.
Ein Märchen scheint erwacht zu sein, in einem bunten Kleid.
Des Lebens [ ... ]
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.