wie oft konnte ich die wahrheit schon hören
das wichtigste sei es dieser zeit
wie oft hörte ich mich so schon schwören
zu mir selbst die ehrlichkeit

wie oft sagte ich schon nie und nimmer
und dachte sähst genauer du hin
dann wüsstest du es ist viel schlimmer
welch aufrichtiger zugewinn

wie oft glaubte ich schon den selbstbetrug
und glaubte bloß ein andrer dran
dann sprang ich sofort mit auf den zug
und glaubte wirklich ich käm an

wie oft ging ich aufrecht schon hin zum glück
und hoffte bloß nach vorn zu fallen
vor'm spiegel stehend spulte ich zurück
an gestern mich festzukrallen

wie oft sah ich mich schon vorweg gehen
das wir es können laut beschreien
in der hoffnung wirst du zu mir stehen
könnte ich mir selbst verzeihen

doch ein teil in mir lässt sich's nicht nehmen
für den andren mit zu hoffen
was bliebe mir würd er sich schämen
noch in diesem leben offen

wenigstens lässt mir dieses leben so-eben
eine lüge sie ehrlich zu nennen
ich werde eines tages recht mir geben
lerne ich mich selber kennen

wenn ich aufrecht weiter vor mir stehe
der wahrheit ins gesicht zu lachen
und ehrlich weiter in der hoffnung gehe
sie eines tages wahr zu machen


© Sebastian Deya


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Kommentare zu "nie und schlimmer"

Re: nie und schlimmer

Autor: butterfliege   Datum: 03.06.2014 9:24 Uhr

Kommentar: Hey, Pacaveli ich finde dein Gedicht echt toll du schreibst Gedanken auf die von Herzen kommen das finde ich echt super an deinen Gedichten mach ruhig weiter so. Ich bin dein Fan! ;)

Re: nie und schlimmer

Autor: Pacaveli   Datum: 03.06.2014 11:19 Uhr

Kommentar: Danke dir!

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