Der Garten

Nur ein wenig, doch nicht ganz,
im geheimen, ohne Glanz,
keimen Sporen des Erwartens,
in der Ecke eines Gartens.

Doch es wußt´der Gärtner nicht,
dass gefehlt hat ihm das Licht,
welches treibe seine Saat,
die er in die Ecke tat.

Als er hegte, als er pflegte,
was ins Dunkel er einst legte,
brach ganz fein sich durch die Krume,
eine nie gekannte Blume.

Und sie strahlt ihr eignes Licht,
jedes Mal in ein Gedicht,
dass er das Dunkel nicht verhehle
aus dem Garten seiner Seele …


MD 09.05.2014


© Picolo


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Kommentare zu "Der Garten"

Re: Der Garten

Autor: cori   Datum: 09.05.2014 16:50 Uhr

Kommentar: Hallo Michel,
wir besitzen einen "echten" Garten und keinen einzigen grünen Daumen ...
aber in unseren "Seelengärten" grünt und blüht es immer wieder - ganzjährig und üppig ;)
Schönes Gedicht! Der Vergleich/die Übertragung gefällt mir sehr.
Viele Grüße
Cori

Re: Der Garten

Autor: cori   Datum: 09.05.2014 16:50 Uhr

Kommentar: Hallo Michel,
wir besitzen einen "echten" Garten und keinen einzigen grünen Daumen ...
aber in unseren "Seelengärten" grünt und blüht es immer wieder - ganzjährig und üppig ;)
Schönes Gedicht! Der Vergleich/die Übertragung gefällt mir sehr.
Viele Grüße
Cori

Re: Der Garten

Autor: Picolo   Datum: 09.05.2014 22:10 Uhr

Kommentar: Liebe Cori
Auch ich besitze einen echten Garten. In ihm stehen viele Pflanzen, die meine Kunden wegwerfen wollten. Also ein Gnadenhof für Pflanzen. Sie sind so dankbar, dass ich zu Recht behaupten kann, mein Garten ist die grüne Hölle. Ich komm kaum dagegen an.
Michel

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