Wir wollen
immer mehr
besitzen
festhalten
produzieren
konsumieren
kontrollieren
werden dabei
uns selbst
verlieren.

Wir können kaum
... loslassen ...
... entspannen ...
... still werden ...

Wir wollen
immer alles
beherrschen
genießen
fühlen
sehen
hören
werden dabei
uns selbst
zerstören.

Jeder Grashalm
jedes Blatt auf dieser Welt
ist mehr wert
als Macht, Besitz und Geld.

Am Ende zählt
was lebendig geblieben
in uns
mit uns
um uns herum
nur darin
liegt des Lebens Sinn
all' unsere fremden Wege
führen nirgendwo hin.


© wüstenvogel


4 Lesern gefällt dieser Text.






Beschreibung des Autors zu "Zwei Weisen"

Dieses Gedicht wurde angeregt durch das sehr lesenswerte Buch von Erich Fromm: "Haben oder Sein".

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Kommentare zu "Zwei Weisen"

Re: Zwei Weisen

Autor: wüstenvogel   Datum: 30.03.2014 19:08 Uhr

Kommentar: Hallo Dauerlala, vielen Dank für deinen Hinweis.
Habe es geändert!
LG

Re: Zwei Weisen

Autor: noé   Datum: 01.04.2014 6:13 Uhr

Kommentar: Sehr gelungen!
Und Umwegeführen statt "wieder zurück" manchmal auch "dran vorbei" oder "drumherum"...nur mal so ;o))
noé

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