Der Blick
zurück,
verklärt,
manchmal verstört,
hält wach
und in Schach,
was besser
im Binnengewässer,
eher unten als oben
aufgehoben.
Der Blick nach vorn,
das Samenkorn,
das wächst
weil Du entdeckst,
das wird,
was schwirrt,
und lenkst,
noch eh Du denkst,
den Schritt
zum Goldschnitt.
Dazwischen
musst du mischen,
was Du hast,
als Dein Gast
im Jetzt,
bestenfalls unverletzt;
sehen
und widerstehen
auf dem Zifferblatt,
das Dich gefangen hat.
Kommentar:@noe Eher wach als angepasst an die Lebensumstände. Der Lebensraum sollte nett gestaltet werden um nicht zum Wartesaal zu verkommen. Wieviele leben hinter den Mauern vorm Früher und Morgen ohne je einen Blick aufs Jetzt zu werfen. Als zeitlicher Grenzgänger im Heute haben wir die besten Möglichkeiten, wenn wir auf Vergangenes aufbauen und Zukünftiges zu beeinflussen gewillt sind.
Kommentar:Also carpe diem.
Denn wir alle bauen doch auf Ererbtem auf und beeinflussen durch unser Sein und Wirken die Zukunft, ob wir wollen oder nicht, schon Dein Gedicht tut es, oder auch nur unsere Korrespondenz; ein in sich verzwirnter Lebensstrang über alle Generationen hinweg.
noé
Gefühlsduseleien
Ein Tag brachte Enttäuschungen.
Gescheiterte Versuche,
warfen kalten Schnee auf die Gedanken.
Träume sprangen aus den Wolken,
sie brachen sich beinahe das Genick,
doch sie [ ... ]
Ich weiß nicht, ob diese Worte irgendjemand liest,
Ob sie irgendjemand hört oder sieht.
Aber sie liegen mir auf dem Herzen
Und deswegen diese Nachricht an die Welt [ ... ]
wenn
alles schief geht
Du wirst nass
weil der Wind weht
Umgeschnappt
der schöne Schirm
Haar steht hoch
Gar nix klappt
Doch du hast noch
DEN Termin
Jetzt schnell
nach [ ... ]