Mich überkommt schon fast ein fahles Schaudern,
wenn ich fast denke, was ich fast schon bin.
Und fasst das Fast mich zwischen Wut und Zaudern,
so will ich fast schon groß sein wie ein Kind.

Ich war schon immer fast der allerbeste.
Nur fehlte fast zu viel, um es zu sein.
Der fast gewollte Gast erfasst nur Reste,
die fast schon wichtig sind, ist er allein.

Ich werde fast zufrieden leben lernen.
Zufrieden sterben kann man auch nur fast.
Und irgendwann gehör ich zu Legenden,
und wenns nicht klappt, dann werd ichs eben fast.


© koollook


5 Lesern gefällt dieser Text.






Diesen Text als PDF downloaden




Kommentare zu "Fast"

Re: Fast

Autor: noé   Datum: 21.01.2014 16:29 Uhr

Kommentar: Ein selbstkritisches Gedicht? ;o))
noé

Kommentar schreiben zu "Fast"

Möchten Sie dem Autor einen Kommentar hinterlassen? Dann Loggen Sie sich ein oder Registrieren Sie sich in unserem Netzwerk.