Der Januar geht dem Ende zu
Was hat er uns gebracht?
Für manche war es eine trübe Zeit
Es wurde geweint, und nicht nur gelacht.

Fröhlich riefen alle Prosit Neujahr!
Tanzten ausgelassen hinein ins Morgenlicht
Keiner dachte an Gefahr
Bis er spürte den Schmerz in sein Gesicht.

Die Angst war groß sein Augenlicht wurd' trübe
Das Feuer machte sich schon breit
Keiner achtete auf seine Gefühle
Er war allein, Hilfe dauerte eine Ewigkeit.

Die Nacht sollte voll Glanz und Lichter sein
Es wurde für ihm ein dunkles Neues Jahr
In jener Nacht verloren Sterne ihren goldenen Schein
Nie mehr wird der Himmel sein so hell und klar.

Agnes C.


© agnes29


3 Lesern gefällt dieser Text.





Beschreibung des Autors zu "Neujahrsnacht"

Schmerz und Freude liegen in einer Schale, ihre Mischung ist des Menschen los.
Johann Gottfried Säume 1763-1810

Ich habe dieses Gedicht geschrieben nach der traurigen Bilanz in der Silvesternacht. Es gab wieder tote und verletzte bei Mensch und Tier.




Kommentare zu "Neujahrsnacht"

Es sind noch keine Kommentare vorhanden

Kommentar schreiben zu "Neujahrsnacht"

Möchten Sie dem Autor einen Kommentar hinterlassen? Dann Loggen Sie sich ein oder Registrieren Sie sich in unserem Netzwerk.