Fragmente

Fragmente -
Gedanken, nie zu Ende gedacht.
Ein Witz ohne Pointe,
wieder mal viel zu früh gelacht.

Shortstory Leben.
Ende offen, bedarf der Interpretation.
Bemühen bringt dann Erkennen -
ohne Illusion.

Denke an Hemingway, die Bibel,
Gleichnis vom verlorenen Sohn
wer erntet die Krone?
sitzt dann zuletzt auf dem Thron?

nicht Könige, Präsidenten,
eher Helden des Alltags - Mehrheitsdissidenten.
gegen den Strom eigne Wege finden,
selbstkritisch Vorurteile überwinden.

neue Thesen schlagen an Wittenbergs Kirchentür
gegen TV-Mediensauce und Meinungswillkür.
pantha rhe – alles fließt – niemals Statik akzeptieren,
sich nicht genieren, auch alleine mal frieren.

stark genug um zu trotzen dem Strom des Lebens
widerstehen der Versuchung – ist niemals vergebens.
so wie sähen im Frühling und dann ernten im Herbst
so dass Du verdient einst den Vater beerbst -
weiter tragend die Tradition -
Teil der Evolution.

Universum voll Wunder – ohne Ende und Beginn
und doch voller Sinn.
dramatisch inszeniert,
und kein Reich-R. der zensiert

jenseits von allem was alle Genies je gedacht,
Phantasie ohne Macht.
Geist wird mikrobenhaft klein,
auch wenn Millionen Jahre nach Erkenntnis schrei`n

bescheiden puzzeln am grandiosen Mosaik,
das einzige Glück.

Fragmente -

- tangential und approximativ -
der Turm von Pisa steht schief -
Dr. Faust viel sehr tief -
Barbarossa tief schlief -
und der Geist, den ich rief . . .


© ulli nass


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Kommentare zu "Fragmente"

Re: Fragmente

Autor: Geru   Datum: 10.12.2013 13:23 Uhr

Kommentar: ..ist noch nicht fertig,oder? "Dr. Faust v(f)iel sehr tief." Bei
dem Thema ist doch bestimmt, neben Korrekturen; mehr drin. Denk` ich so aus meiner Perspektive. Gruss, Geru

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