Noch öfter hör ich deinen Namen
Weil auch manch andere ihn trägt.
Wie stark doch eine Liebe prägt!
Sie wollt` in keinen Rahmen.
Schon steht das bunte Bild vor mir,
Erzählt von ferner Zweisamkeit,
Von reiner Glücksvergessenheit -
Dahin! - Verloren bin ich hier.
Die Göttin trieb den Keil hinein
Oder wir selbst? Die Schuld zu suchen
Quält mich, wollt ich es versuchen.
Als Fazit bleibt: Ich bin allein.
Genug der Larmoyanz. Vorbei!
Die Rechnung ist gestellt.
Doch wie nach warmen Sommergüssen
Ein Regenbogen alles Land erhellt,
So werd ich diese rätselhafte Welt
Nach neuem Glück erkunden müssen.
Als ich vor Urzeiten jung war, glaubte ich, Liebe fließt mir zu, wie Geld auf ein Konto, von dem ich immer abheben kann. Ich habe das „Einzahlen“ übersehen, und eines Tages war das Konto leer…
Kommentar:Am besten gefällt mir dein Nachsatz.Viele denken,wenn man das "Herzblatt" erstmal erobert hat, ist die Liebe ewiglich.Doch ohne Geben,kein Nehmen.Man muss an einer Beziehung arbeiten,sonst ist sie irgendwann dahin.....Ich wünsch dir alles Liebe,Nabatea
Kommentar:Lieber Hans,
'Du kannst der Liebe, deiner Familie und deinen Freunden Lebewohl sagen und weit, weit weg reisen, und doch trägst du sie in deinem herzen, deinem Geist, deinem Bauch immer bei dir, weil du nicht einfach in einer Welt lebst, sondern weil eine Welt und somit die Liebe in dir lebt'!
Die Liebe ist m. E. kein Geschäft, es gibt kein Konto, keine Zinsen, keinen Überziehungskredit, das ist nur mit Gefühlen so (Gefühle sind die Währung der Liebe)...
aber Hans, ich verstehe dich und finde dein Gedicht als Hinweis des "Bewußt-Werdens" des Miteinanders, 'das nichts selbstverständlich ist' sehr schön.
LG Simon
Kommentar:Ich danke euch allen für eure Meinung und Klicks. Natürlich habe ich später "dazu gelernt" und "eingezahlt"; wollte nur mal zeigen, welche schlimmen Fehler man im Überschwang der ersten Jahre einer Beziehung begehen kann. LG Hans
Wenn zartbunte Wiesen sich wandeln ins Grün,
Schneeglöckchen und Narzissen erblühn,
kühle Luft Freude birgt und fernes Lachen.
Bienen die in ihrem Stock erwachen,
schwirren umher, der Nektar [ ... ]
Ich stehe unter einem Tränenwasserfall.
Und löse mich beinahe unbemerkt in meine Einzelteile auf.
Das Salz meines inneren Meeres treibt Röte mir ins Auge.
Ob ich wohl mit meinem Menschenleben [ ... ]