Ihr schenkt uns das Leben
Nur damit wir es am Ende für euch wieder hergeben
Haltet uns in viel zu engen Ställen und Gehegen
Ohne eine Möglichkeit sich zu bewegen
Noch nie das Sonnenlicht gesehen
Schon wird es Zeit von dieser Welt zu gehen
Und raue Winde wehen
Wenn wir dahinkommen wo die Menschen mit den spitzen Messern stehen
Sind unsere Schreie auch noch so laut
Sie verlassen nie den Ort den sie für unseren Tod gebaut
Vor uns hat sich einer verheddert, wodurch es sich staut
So bleiben noch ein paar Sekunden mehr Zeit, bevor man dem Ende entgegenschaut
Und wenn für all die anderen ein neuer Tag beginnt
Sind wir ein Teil von denen die ungedankt vergangen sind
Den egal ob Schwein, Geflügel oder Rind
Die Gier nach dem kleinsten Preis macht euch für die größten Grausamkeiten blind
Beschwingtheit überkommt mich
beim Blick in ferne Landschaften.
Ich wappne mich gegen böse Blicke
und verletzende Worte.
Ich versuche mich vor Verhöhnungen
und [ ... ]
Es war ein ganz bestimmter Ton:
Stimmt man uns da auf etwas ein …?!
Der VERTEIDIGUNGS-Minister sprach davon,
wir müssten wieder KRIEGSfähig sein!
Mich traf es wie ein harter Schlag:
Rhetorik [ ... ]
Komm einfach her
Und lass uns
Bäume umarmen!
Und reden.
Oder schweigen.
Lass uns
Bäume umarmen
Und fühlen,
Wie die Welt vielleicht
Für den Bruchteil einer Zeit
Schön [ ... ]
Ich weiß nicht, ob diese Worte irgendjemand liest,
Ob sie irgendjemand hört oder sieht.
Aber sie liegen mir auf dem Herzen
Und deswegen diese Nachricht an die Welt [ ... ]