Besinnung zum Leben
© Anita Heiden

Die letzte Stunde,
letzte Sekunde,
wartet auf uns mit Gewissheit
und trägt dabei das einfachste Kleid.
Schaue besorgt auf das Leben,
was hat man gemacht, was hat man gegeben.

Was nutzt es dem, der will nur nehmen,
will anderen partout gar nichts geben.
Was nutz es dem der Hast und nicht bereut,
der nur Böses, um sich und in die Welt verstreut.
Der einsam am Tisch sitzt und tut allein essen,
nur weil er mit geiz auf dem Reichtum gesessen.
Was sind das für Freunde, die dich kennen nur in guten Zeiten,
die mit Gewissheit, deinen letzten Weg werden nicht begleiten.
Was nutzt es niemals Einsicht zu zeigen,
nur weil dein bester Freund heißt, streiten.
Was nutzt es, wenn die Einsicht kommt, zu spät,
alleine die Reue plötzlich nur an deiner Seite steht.
Zu spät merkst du, du bist allein,
und wirst im hohen Alter sehr einsam sein.

Darum sollte ein jeder durch die Welt gehen,
mit Besinnung und es nüchtern zu sehen,
denn was der Mensch braucht, ist Geborgenheit,
für sich und Familie bis zum Ende seiner Zeit.
Damit man beruhigt von dieser Welt gehen kann,
fängt man am Leben, besonnen zu leben an.

Wenn der Bote einst kommt, nimmt dich an die Hand,
so soll er dir doch anziehen, das reine, weiße Gewand.
Er sagt dir, lass los, von dem was du gerafft hast im Leben,
nimm die Erinnerung, der Liebe mit, die man dir hat, gegeben,
denn was willst du in aller Ewigkeit
mit dem Ramsch aus deiner Daseinszeit.
So setze ein Zeichen der Güte in Lebenszeit,
das dich überdauert, in deiner Ewigkeit.

***

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© Anita Heiden


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