Ich liebe den sirenenhaften Klang in deiner Stimme.
Sie ist der Teig, aus der die Sünde zeitlos reift.
Sprich ein Wort, ein Laut, ein Hauch, ja sogar Stille,
Zerfällt die Mauer, zerfällt die Rüstung, zerfällt der Wille.
Ich liebe, wie du überlegt die Sinne kolorierst,
Delphisches Noema im Elixier vermischst,
Und wenn ich träume, bin ich dafür bereit,
Den Zaubertrank verkosten, erpicht für aller Zeit.
Das ewige Leben vergeht mit deiner Gnade,
Neumond gießt Schein über die Lade.
Welch einträchtiger Zweck es ist, aufzubewahren,
Die Hoffnung fern, von unheilbaren Narren.
Zauber der Weihnacht?
Ich glaub' es noch nicht,
wenn man hört, darüber spricht:
Krisen, Kriege, Judenhass;
sagt mir, macht es dann noch Spaß,
einfach vom Zauber der Weihnacht zu [ ... ]
Vor seinem Häuschen sitzt der Alte wieder.
Fast neunzig schon, der Arbeit müde.
Genug im Leben hat er sich geplagt;
der Arbeit hat er längst „Ade“ gesagt.
Die Jahre verflogen ,
einfach hinweg gezogen
Wo sind die wilden Nächte geblieben?
An Allem und Jedem sich aufgerieben!
Von heißen Tagen
bleibt nur noch das Sagen.