Es steigt die Sehnsucht aus den Flüssen,
legt wie ein Schleier sich zur Nacht ~
und Menschen, die allein sein müssen,
ergreift alsbald schon ihre Macht.
Wie Lieder, die noch nicht geschrieben,
Musik, die keine Noten kennt,
werden Herzen nun getrieben,
von Lieb, die keinen Namen nennt.
Es wird das Rot des Morgens sein,
das Hoffnung auferstehen lässt,
wenn´s sich erhebt vorm Sonnenschein,
den dunklen Horizont verlässt.
Wenn Macht regiert durch Angst und Schrecken,
Blutspuren manch Bürgersteig bedecken.
Mord und Totschlag den Tag „versüßen“,
Menschen mit ihrem Leben büßen.
Licht malt helle Leuchtspurbahnen
in den Alterungsprozess,
Dinge, die von weither kamen,
setzen sich in Träumen fest,
die dir längst Vergangenes bringen
und dein Hiersein noch [ ... ]
Du findest die Hose! Aber die
Strümpfe sind weg. Du suchst die
Strümpfe. Und findest das Hemd.
Und findest die Schuhe. Und den
Schal. Nur nicht die Strümpfe.
Dann setzt Du die Brille auf. [ ... ]
Heute habe ich die Wahl der Qual, denn ich will mir die Zeit vertreiben, die mich vertreibt, damit ich nicht auf ewig etwas Übles anstellen kann. Soll ich mich, aus Verlegenheit, einfach [ ... ]