Nun gehst du, ich sehe dein Glück –
doch komm mir bloß wieder heil zurück,
dein Weg wird nun ein anderer sein,
schon jetzt fühle ich mich ein Stück weit allein –
in unserm trauten Heim.
In der Nacht kommen Gedanken,
die mit meiner Ruhe zanken,
sie sich einfach nicht finden lässt,
hängen, wie Kletten, an mir fest.
Nicht mal laut weinen kann ich dann,
denn neben mir, da liegt ein Mann,
der schläft, ich will ihn ja nicht wecken,
und zieh mir über den Kopf die Decke.
So isoliert empfind ich's noch schlimmer,
schaff mich aus dem Bett und diesem Zimmer,
gehe in deins, lege mich nieder,
doch auch hier grübel ich schon wieder –
dasselbe wie im Raum zuvor –
Sehnsucht, findet sich an jedem Ort.
Aber wenigstens heulen kann ich hier –
nehme mir dein altes Plüschtier,
drücke es an meine Brust
und rieche deinen Duft.
Nein, weiß, du bist nicht aus der Welt,
auch wenn die Entfernung mir gar nicht gefällt.
In ein paar Monaten bist du endlich da,
dann fresse ich dich, mit Haut und Haar –
drück dich wie 'ne Wahnsinnige an mein Herz,
glaub mir, das ist nicht zum Lachen und auch kein Scherz.
Kommentar:Liebe Soléa, dein Gedicht hat mir die Bedeutung des schönen Wortes "Herzblut" wieder toll in Erinnerung gebracht!!!
Einen schönen Abend wünsche ich dir und Gruß,
Ikka
Kommentar:Danke, Ismael, ich dir eine gute Nacht ;-)
Liebe Grüße
Soléa
Das glaube ich nicht, liebe Agnes, dass Mann oder Männer dir böse sind. Ich habe ein einziges Mal ein Gedicht eines Vaters in Bezug auf sein Kind gelesen … ein einziges Mal. Männer, Väter, tun sich scheinbar schwer damit, obwohl sie auch so feinfühlig schreiben können.
Ich danke dir und sei herzlich gegrüßt
Soléa
Ich freue mich sehr, liebe possum, über deine Worte.
Viele liebe Grüße
Soléa
… das war/ist mir wichtig, danke!
Liebe Grüße
Soléa
Ja, liebe Ikka, auch ich habe tiefe Erinnerungen an dieses Wort, es sagt und bedeutet, finde ich, besonders viel …
Liebe Grüße
Soléa
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Das Jahr versprüht nun seine Melancholie,
was die Natur so plant, weiß man vorher nie,
die nächste Jahreszeit zeigt die ersten Krallen,
der Sommer hat dieses Jahr zeitweise geprahlt,
aber der [ ... ]
Die Sucher sind wieder unterwegs,
auf zu den Pilzen geradewegs.
Aufgrund ihrer Lebensweise,
auf sattem Waldboden vorzugsweise
sie im Dunkel üppig sprießen.
Ich sehe Menschen,
Die alles haben,
Was sie brauchen.
Szenen,
Wo Menschen glücklich sind.
Ich brauche dieses Produkt.
Dann bin ich glücklich,
Wie all diese Menschen.
Denn Glück kann man [ ... ]
In stiller Nacht, wo Gedanken verweilen,
trägt das Leben uns durch sanfte Zeilen.
Es schenkt uns Rätsel, tief in sich versteckt,
und manchmal bleibt, was kommt, unentdeckt.
Wenn Trauer auf der Seele lastet
und Zuversicht den Weg ertastet,
um dunk'ler Trübsal zu entrinnen
und dich auf Neues zu besinnen,
dann öffnet sich vielleicht ein Tor,
um einzustimmen in den [ ... ]