Der Bodden regt zum Träumen an,
liegt sanft und still, und ganz entfernt,
von unserm kleinen Meer,
das manchmal ganz schön tosen kann.
Der Bodden atmet tief, so manches
Zeesenboot durchstreift denn seine stillen
Fluten, der Fischer hofft auf guten Fang,
und wir, wir fangen wohl zu träumen an ...
… zu träumen über´s Leben, in unsrer
hektisch Zeit, zu träumen über Ungerechtigkeit,
über all die Dinge in unserm täglich Sein, die …
die untergehn und hier, mal nur ganz kurz, ganz, …
ganz oben stehn. Über Liebe, über Zweisamkeit,
über all die Dinge, die mal wichtig warn, in einer
längst vergangnen Zeit, und die so wichtig wärn,
… im Jetzt … und … in unserm heutgen Sein.
Kommentar:Lieber Stephanius.
Ich finde dein Gedicht schön aber auch ein bisschen traurig, wenn
man zurück denkt gehört es wohl dazu. Behalten wir was schön war.
Alles andere stecken wir einfach weg...wenn es geht.
LG Agnes
Kommentar:Danke liebe Agnes,
ja es ist ein wenig traurig, aber es war mehr in Richtung anruckeln gedacht,
man kann ja anknüpfen an das Früher, man muss sich eben nur mehr Mühe geben,
und sich nicht vom Alltag auffressen lassen. Aber leicht gesagt und oft schwer getan.
Wir arbeiten dran.
LG Stephanius
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Beschwingtheit überkommt mich
beim Blick in ferne Landschaften.
Ich wappne mich gegen böse Blicke
und verletzende Worte.
Ich versuche mich vor Verhöhnungen
und [ ... ]
Es war ein ganz bestimmter Ton:
Stimmt man uns da auf etwas ein …?!
Der VERTEIDIGUNGS-Minister sprach davon,
wir müssten wieder KRIEGSfähig sein!
Mich traf es wie ein harter Schlag:
Rhetorik [ ... ]
Komm einfach her
Und lass uns
Bäume umarmen!
Und reden.
Oder schweigen.
Lass uns
Bäume umarmen
Und fühlen,
Wie die Welt vielleicht
Für den Bruchteil einer Zeit
Schön [ ... ]
Ich weiß nicht, ob diese Worte irgendjemand liest,
Ob sie irgendjemand hört oder sieht.
Aber sie liegen mir auf dem Herzen
Und deswegen diese Nachricht an die Welt [ ... ]