Bodden II

Der Bodden regt zum Träumen an,
liegt sanft und still, und ganz entfernt,
von unserm kleinen Meer,
das manchmal ganz schön tosen kann.

Der Bodden atmet tief, so manches
Zeesenboot durchstreift denn seine stillen
Fluten, der Fischer hofft auf guten Fang,
und wir, wir fangen wohl zu träumen an ...

… zu träumen über´s Leben, in unsrer
hektisch Zeit, zu träumen über Ungerechtigkeit,
über all die Dinge in unserm täglich Sein, die …
die untergehn und hier, mal nur ganz kurz, ganz, …

ganz oben stehn. Über Liebe, über Zweisamkeit,
über all die Dinge, die mal wichtig warn, in einer
längst vergangnen Zeit, und die so wichtig wärn,
… im Jetzt … und … in unserm heutgen Sein.


© stephanius


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Kommentare zu "Bodden II"

Re: Bodden II

Autor: agnes29   Datum: 28.09.2016 10:36 Uhr

Kommentar: Lieber Stephanius.
Ich finde dein Gedicht schön aber auch ein bisschen traurig, wenn
man zurück denkt gehört es wohl dazu. Behalten wir was schön war.
Alles andere stecken wir einfach weg...wenn es geht.
LG Agnes

Re: Bodden II

Autor: stephanius   Datum: 28.09.2016 23:16 Uhr

Kommentar: Danke liebe Agnes,
ja es ist ein wenig traurig, aber es war mehr in Richtung anruckeln gedacht,
man kann ja anknüpfen an das Früher, man muss sich eben nur mehr Mühe geben,
und sich nicht vom Alltag auffressen lassen. Aber leicht gesagt und oft schwer getan.
Wir arbeiten dran.
LG Stephanius

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