In meinem Kopf, verwirrte Gedanken
Sie reisen ohne sichtbare Schranken
Ich will flüchten vor meinem Leben
Will nach meiner Freiheit streben
Ich dachte, ich wäre mit den Gedanken allein
Ich dachte, sie wären nur mein
Doch dann traf ich dich
Du denkst und träumst genau wie ich
Du wohnst sehr weit weg von mir
Doch deine Träume sind hier
Deine Sehnsucht teile ich
Nach der Freiheit sehnst du dich
Fern von Verantwortung und täglicher Heuchelei
Keine Verpflichtungen, so lautet der Seele Schrei
Nie mehr für den Beruf freundlich Lügen
Nie mehr für den Erfolg betrügen
Unsere Seelen fühlen sich verwandt
So als ob wir uns schon lang gekannt
Die Sehnsuchtsgedanken teilen wir
In meinen Träumen reise ich zu dir
Wir fliegen gemeinsam an diesen Ort
Einfach weg, einfach nur fort
Unserer Freiheit endlich entgegen
Dort ist unser gemeinsam Seelenleben
Tage eilen in grauen Kleidern
an mir vorbei, doch ich
glaube zu schweben, eingehüllt
in einem Mantel aus Licht.
Ich habe noch viel vor
und halte die Uhren an,
doch das Leben läuft [ ... ]
Strahlend wärmt der Sonnenschein nach dürstend, finsterer Zeit.
Licht und Wärme streichelt alle Sinne, die wir haben.
Ein Märchen scheint erwacht zu sein, in einem bunten Kleid.
Des Lebens [ ... ]
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.
„Schau doch wie die Bäume blühen“
flüstert mir mein Freund ins Ohr.
„Siehst du wie die Jahre ziehen?!“
frage ich ihn voll Humor –
aber er geht nicht drauf ein,
denn er lässt [ ... ]