Am Horizont
Der erste Strahl
Bald schon wärmt
Das ganze Tal

Doch noch getränkt
In Dunkelheit,
Ist kein Leben
Weit und breit

Das soll sich bald ändern,
Ihr werdet schon seh'n!
Man kann's kaum erwarten,
Das muss ich gesteh'n

Es raschelt und zappelt,
Der Vogel erwacht
Er zwitschert sein Lied,
Vertreibend die Nacht

Die Felder, sie glitzern
Der Frost, er taut auf
Die Sonne, sie eilt
Den Himmel hinauf

Nun wache ich auf,
's war alles geträumt
Bin noch gefangen,
Immernoch umzäunt


© Sam Graf


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Kommentare zu "Frühlingsmorgen"

Re: Frühlingsmorgen

Autor: Ree   Datum: 08.03.2014 16:33 Uhr

Kommentar: In diesem zarten Gedicht kommunizierst du nicht nur mit diesem frühlingshaften Traum/Bild, sondern auch mit dem Leser und mit dir selbst - deshalb wirkt es auf mich gleichzieitg nach außen und nach innen offen. Schön! :)
L.G. Ree

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