Ein Sehnen, ein Schluchzen,
zerreißen,verduften,
ich bin hier und doch bin ich dort,
an diesem einen besseren Ort.

Ich warte schon lang,
auf mein Paradies,
sage mir, ich kann,
es sehen, es wir schon kommen,
irgendwann.

Endloses Schweben in purem Glück,
verdammt wo gehts hier zurück?
Ich will nichts wissen, ich will lachen,
ich will die Dinge besser machen.
Ich weiß so wies jetzt ist,
so gehts nicht weiter.
So wies jetzt läuft,
ich seh ich scheiter.

Es ist so schwierig glücklich zu sein,
in einer Welt die alles schon hat.
Unwissenheit, das sei mein Heim.
Ich will nicht mehr wissen, ich will leben,
erleben, geben und streben.

Weißt du ich verlier,
mein einzig Jetzt und Hier,
doch wo und wann soll ich leben,wenn nicht jetzt?
Dieses Wissen, es hat mein Leben zerfetzt.


© Melissa Kirsch, Alle Rechte vorbehalten, besonders das Recht auf Vervielfältigung und Verbreitung sowie Übersetzung. Kein Teil des Textes darf ohne schriftliche Genehmigung des Autors reproduziert oder verarbeitet werden.


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Kommentare zu "Warten"

Re: Warten

Autor: thesearchingone   Datum: 11.12.2013 21:10 Uhr

Kommentar: Schöner Reim :)
Ich wünschte nur, wir würden weniger wissen, ich finde, all das Wissen das wir heute haben, nimmt der Welt ihren Glanz, ihre Faszination. Nehmen wir mal Kinder als Beispiel, wie sie voller WElt ihre Umwelt betrachten, wir meinen wir wüssten schon alles über sie und ihre Schönheit schwindet....
Lg :)

Re: Warten

Autor: Whereareyoumrgray   Datum: 28.01.2014 12:46 Uhr

Kommentar: Schön gedichtet!
Und ein guter Spiegel der Gefühle unserer heutigen Zeit.

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