Im Zuckersaft des Lebens schwamm ich daher.
Mir ging es gut, ich wollt nicht mehr.
Mal am Rand dann ab zur Mitte, die Füße heben,
unermüdlich im dem süßen Saft, tief im Leben.

Das süße Leben inhaliert, aufgenommen, tief begehrt.
Weg geschwommen, nichts vermisst, zucker süß, vergiss mein nicht.
Alleine der Glycoseschmerz in Nasenschleimhaut und dann Herz,
bringt mich zurück nach Jahren nun in die nicht mehr süße Flut.

Gegen die Strömung schwimmen, mag es auch gelingen,
ist ganz anders als zuvor. Die Leichtigkeit der süßen Tage ist nun vorbei und es folgt ein Wehgeklage.

Im Zucker ging verloren, was aufgelöst nun war. Die klebrige Masse, die nun nicht mehr von wichtigem zu trennen war. Es ging verloren was wirklich wichtig und es blieb nur noch das nichtig.

Ich warne drum vor süßen Sachen, können nicht nur Freude machen, sondern machen arge Schmerzen wenn Seelendiabetes wirkt am Herzen.
Verloren sind dann viele Dinge weil Süßes Nerven lähmt und Sinne.


© Uwillkürlich


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Kommentare zu "Zuckersaft des Lebens"

Re: Zuckersaft des Lebens

Autor: minsal   Datum: 06.09.2013 20:13 Uhr

Kommentar: süß!
hg minsal

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