Seh Dein Gesicht, wohin ich geh'
Geh zu Dir hin, wohin ich seh'

Den Schmerz ich trag ihn tief in mir
Wo ich auch lieg'. Ach, wärst Du hier!

Ich schreibe Zeilen in den Sand
Verweht. Zu Asche ist's verbrannt?

Mein Herz wiegt schwer, wärst Du nur hier
Leise fliegt es dann zu Dir

Du sitzt am Tisch. Du atmest still.
Dein Anblick: wunderbar Gefühl

Ich streich Dich zart über die Wange
Seh eine Trän', so wird mir bange

So lass ich Dich und bleibe hier
Behalt den Schmerz ganz tief in mir

Und sehn' dem Abschied nach mit Kummer
In meines Geistes tiefen Schlummer


© M.R.


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Beschreibung des Autors zu "(ohne Titel)"

Berlin, September 2012

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Kommentare zu "(ohne Titel)"

Re: (ohne Titel)

Autor: natti   Datum: 29.01.2013 16:56 Uhr

Kommentar: Was hat Dich bewegt dieses Gedicht zu schreiben? Finde sehr schön.

Re: (ohne Titel)

Autor: Herbstmeer   Datum: 29.01.2013 23:21 Uhr

Kommentar: Hallo Natti. Vielen Dank.
Ich habe letztes Jahr eine Psychose erlitten. Es war sehr schlimm und am Ende hat sich meine Freundin von mir getrennt. Vor diesem Hintergrund habe ich viele Texte verfasst, da der Verlust sehr schwer für mich ist.

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