Ich greife nach den Sternen
Erscheinen sie so nah.
Im Fluge so phantastisch
Ist alles wunderbar.

So muss ich denn verlassen
Das mich am Boden hält.
Es ist das Wort, mich leitet
Hinüber alle Welt.

Und während ich noch sinne
Wohin der Wind mich führt,
Gesunken bin ich lange
Der Boden kalt berührt.

Das Dunkel zieht ins Herze
Die Füße schwer wie Blei.
Die Wärme, die Du gabst mir
Nun sehn ich sie herbei.


© M.R.


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Beschreibung des Autors zu "Entwurzelt"

Berlin, 5.11.2007

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Kommentare zu "Entwurzelt"

Re: Entwurzelt

Autor: hermann.scheffler   Datum: 10.01.2013 10:24 Uhr

Kommentar: Sehr gut ein Inneres gefühl beschrieben das man sich darin hinein versetzen kann. Klasse gemacht.

Gruss Hermann

Re: Entwurzelt

Autor: Herbstmeer   Datum: 10.01.2013 22:57 Uhr

Kommentar: Hallo Hermann. Danke für das freundliche Lob.
Ja, es geht darum, sich in seinem Geist zu verlieren.

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