Ich fiel auf einen Steine hart
Er bohrt' sich tief in Fleisch
Sank neben eine Blume zart
Sprachs wunderschön und leis:

Lass ab von Wund, lass ab von Blut
Lass mich Dir sing' ein Lied
Der Blum' Gesang ließ mich gesund
So strahlend ihre Blüt'.

Ich wollt sie küssen, doch sie sank
Und welkt' in meiner Hand
Ein Samen ließ sie mir zum Dank
Ich trug ihn auf mein Land

Dort wo das Licht erstrahlt so hell
Dort setzte ich ihn ein
Und jeden Tag mein Tränlein fällt
Fürs Blümelein so rein.

So hoff' ich auf ein Trieblein fein
Mit Blättchen grün, die Zarten
Auf dass ein Tag, mag es denn sein,
Es strahlt in meinem Garten.


© M.R.


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Beschreibung des Autors zu "Der Rettung Preis"

Berlin, 10.9.2012

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Kommentare zu "Der Rettung Preis"

Re: Der Rettung Preis

Autor: Pedda   Datum: 09.01.2013 8:26 Uhr

Kommentar: Sehr ähnlich mit dem Gedicht "Gefunden" vom großen Goethe. Du siehst, das Thema ist immer wieder jung. Gruß Pedda

Re: Der Rettung Preis

Autor: Herbstmeer   Datum: 10.01.2013 4:59 Uhr

Kommentar: vielen Dank für den netten Kommentar. Natürlich viel zu viel der Ehr.

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