Felix, sprach die Frau Mama, ich geh aus und du bleibst da!
Mach niemand auf, laß keinen rein. Es könnt' ein böses Weiblein sein.
Der Hexe ist es schon gelungen, stiehlt gern die Nüßchen reifer Jungen!
"Ach, Mama, meine sind noch klein, die sammelt keine Hexe ein."

Der Abend kommt, s'klopft an der Tür: "Hab mich verlaufen - öffne mir!
Hab schöne Pilze heut gefunden, die sollen dir und mir gut munden."
"Du sammelst Pilze? Das ist gut. Bin nur vor Eiersammlern auf der Hut."
"Brauch keine Eier“ versprech ich dir, „drum mach nur endlich auf die Tür."

Ein altes Weiblein läßt er rein mit leckern Pilzen, die war'n fein.
Und bald geputzt und frisch gebraten. Oh, welcher Duft! Die sind geraten!
Jeder kriegt ein' vollen Teller. Das Essen ging noch niemals schneller.
Doch plötzlich wird der Felix schwach, schleppt sich zum Sofa ach und krach.

Kaum ein Glied kann er bewegen, doch in die Alte kommt nun Leben.
„Da war wohl schlechter Pilz dabei? Doch heilt dich meine Hexerei.
Komm, ich helf dir aus den Sachen", sprach die Alte unter lachen.
Hemdchen aus und Hosen runter - hei, wie wird das Weiblein munter.

"Ach, bist du ein süßer Knabe. Daß ich dich gefunden habe!"
Sie streichelt Brust und Bauches Rund. "Oh, wie niedlich, dieser Spunt!
Und erst die herzig-süßen Eier!" Da entfährt dem Knab' ein Schreier:
"Nein, du gabst mir dein Versprechen, das darf auch keine Hexe brechen!"

„Ja, ja“ - tönt's gütig von der Alten – "du sollst dein Säckchen wohl behalten.“
Spielt dabei mit des Knaben Sticker. Der wird darob gleich etwas dicker.
„Der hat schon Leben, schau mal an! Der übt schon für den spät‘ren Mann.
An seiner Wurzel - sah ich's kaum – da sprießt ja auch der erste Flaum!

Ach – die zarten schwarzen Härchen. Werden einst dein Schmuse-Bärchen.
Schau, dir wächst ein steifes Stöckchen! Du bist ja schon ein rechtes Böckchen!“
Oh - den Beiden macht das Spaß, der Junge ist schon nicht mehr blaß.
Ach - allzugern soll sie nur machen: Er ungeniert nackt! So herrliche Sachen!

Noch nie hat solches er erlebt: Welch neue Lust ihn tief durchbebt!
Die Alte zieht an Spuntes Ende, ihm bebt, wallt auf es in der Lende.
„Ohh - ist dir wohl und angenehm? Schau: dicker Knubbel ist zu sehn.
Ach, welch rosa zartes Köpfchen, und aus dem Mäulchen laufen Tröpfchen!

Ja, die brauch ich, muß ich haben, jungfräulich Saft von einem Knaben!
Komm, laß mich nippen, laß mich naschen, muß mehr dies Elixier's erhaschen.
Das macht mich jung und ganz gesund.“ Schon saugt an ihm ihr weicher Mund.
Kein Gift den Jungen nunmehr bannt, liegt still, wehrt weder Bein noch Hand!

Sein Pulsschlag rast, sein Sticker schwillt. Die Lust im Bauche tobt wie wild.
Oh - schlürfend' Zunge, saugend' Lippen! Wie sonst die Milch er bei sein' Zibben!
Als könnt‘ sie nicht genug bekommen. Der Knabe ist schon halb benommen.
Spannt endlich hoch den Leib, entgegen – zum Hexenmaul! Oh, welch ein Segen!

Soll sie doch Zitz und Nüßchen haben! Nur ja nicht aufhör'n, sich so zu laben!
Rammt tief den Spund zum melkenden Mund, fühlt selig sich - unendlich gesund!
Im siebenten Himmel, nichst mehr denken - will alles nur der Alten schenken.
Soll sich doch nehmen, was sie nur will: Selbst seine Nüßchen - er hielte ganz still!

Fühlt endlich ertsmals, wie's ihm schäumt! Sein Leib sich wild zum Weibe bäumt!
Sein Säckchen drückt's mit fester Hand – nun vollends raubt ihm den Verstand.
Und plötzlich gibt’s kein Halten mehr: Sein Bauch streckt sich und pumpt so schwer.
Es schießt und schießt, was jung gesammelt, sein' Leib er gegen die Alte rammelt.

Die saugt und schluckt mit ersticktem Lachen:
„Oh – du kannst das schon s o schön machen!“
Des Knaben Milch brennt ihr Gedärme. Schürt alte Lust und neue Wärme.
Stöhnend wird sie durchgeschüttelt. Ihr Kopf wie wild am Knaben rüttelt.
Im Lustkrampf starr sie zugebissen, pulsierenden Spunt gar abgerissen!

Da - Knabes Stöhnen wird zum Schrei! Gütige Ohnmacht und Schmerz ist vorbei.
Das Maul voll mit des Jungen Zäpfchen- mit erstem Schuß gekapptes Schnäppchen!
Gleich milchig und rot schießt's aus Bauches Grund,
ah - gierig saugt sie's am Stummel vom Spunt.
Mit jedem Schluck spürt sie neues Leben in alte, Leibe erwachend sich regen.

Bis letzte Milch des Knaben genossen, hält mit dem Maul die Wunde geschlossen.
Den Kopf geborgen im Schoße des Knaben, an heiß-jungen Lenden innig zu laben.
Jungfräulich' Saft und Blut geschleckt. Hat's je so köstlich ihr geschmeckt?
Zwar raubt's dem Knaben die Besinnung, was aber gut zu der Wunde Gerinnung:

Schürhaken greift sie aus Herdes Glut, brennt und siegelt die Wunde so gut.
Hei - zischet und schmoret des Stummels Stamm!
Oh - riecht sie es gern, wenn sie brennt jungen Mann.
Schön gleichmäßig glatt, an Bauches Rund verbleibt kurzer Knubbel nur als Spunt.
Damit sich niemand kann beschweren, daß sich der Knabe nicht könnte entleeren.

Noch nie ist ihr das so gut gelungen und hatte noch nie solch süßen Jungen!
Mit glattem Bauch, nur noch die Bällchen, alles versengt vom flaumigen Fellchen.
Wächst zum Manne mit Stummel statt Zapfen. Sie dafür mit leckerstem Krapfen!
Der ihr alsbald neue Jugend verschafft, wie Götterspeise einst Zauberkraft.

Endlich nach Hause kommt Mutter, erschreckt, als sie den nackten Knaben entdeckt.
Und wo ihm bislang sein Sturzel stand, sieht sie einen Stubben mit rotem Rand.
Ihrer Brust entringt sich ein spitzer Schrei: „Felix - oh sprich - was das wohl sei?“
„Nun ja, mir war ganz plötzlich so schlecht. Da stahl die Hexe den kleinen Specht.

Vom Schniedel hast du doch nichts gesagt, drum hab ich deshalb auch nicht gefragt.
Aber herrlich war's! Ich mochte es leiden! Und Nüßchen habe ich noch, die beiden.
Viel zu viel hätt' ich immer am Lümmel gezogen. Der würde dadurch ganz verbogen.
'Hände da weg!' - hast auch du oft gesagt. Nur die greifen da hin ja ganz ungefragt!

Wie will'ste als Junge denn so was vermeiden?
Drum meinte die Hexe: Am besten Abschneiden!
So nimmt sie den Jungen, die gar nicht hören,
ihr'n Schniedel, bevor sie ihn gar noch zerstören.
Doch wie sie's gemacht hat, war herrlich und toll!
Mir schwirrt noch immer der Kopf ganz voll.
Mußt mich aber jetzt mit Fragen nicht quälen,
vielleicht werd ich's später dir einmal erzählen.

Will erst den Bauch mir im Spiegel besehn, ist ja nun glatt wie bei Mädchen so schön!
Gar nicht schlecht! Wie neu geboren. Obwohl ich gerade mein Schwänzel verloren?
Was hat doch die Hexe für tolle Gaben! Kann nächstes Mal mein Säckel noch haben.
Dann habe ich nichts mehr an mir hängen, um es in enge Hosen zu zwängen.
Hauptsache - sie macht es wieder so schön, daß mir vor Lust alle Sinne vergehn!

Du kannst Dir nicht vorstell'n wie wunderbar der Abend mit dieser Hexe war!
Ich glaube, nicht alle Hexen sind schlecht. Kam deshalb sie heute mir gerade recht?
Roch sie mich schon ferne als ihren Braten, daß ich so bin und fühl' keinen Schaden?
Ei - schau nur, wie schnell ist alles verheilt, wenn solcher Hexenkuss dich hat ereilt!
Oh, Mama, heiße ich nun Felicitas? Ein Mädchen zu sein, das machte mir Spaß.“
"Ach, Dummkopf, gäbst selbst Du die Nüßchen noch drein,
so könntest doch niemals ein Mädchen Du sein!"


© hannes


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