Sie war jung, nicht unbedingt schön, aber dennoch attraktiv,
jedenfalls was ihren Körper betraf, sehr weiblich, sehr gierig.
Leider hatte sie ihren blauen Prinzen bisher noch nicht getroffen
und so musste sie sich mit den Wölfen abgeben, die auf der Straße lauerten.
Wölfe, die das Rotkäppchen verschlingen wollen, nicht die Großmutter,
die ist zu dürr oder zu fett, aber ein junges Mädchen ist genau richtig.
Aber was konnte sie, gegen ihren tiefsten Drang tun und so ging sie
mit einem Wolf in ein Hotel. Dort hielt sie sich nie lange mit dem Vorspiel auf,
denn kaum hatten sie das Zimmer betreten, küsste sie den Mann gierig,
zog sich rasch aus, zog ihn aus, nötigte ihn auf das breite Bett und hörte nicht auf,
ihn zu bedrängen und zu beglücken. Sie tanzte von einem Orgasmus zum nächsten
und bewegte sie sich so ungestüm, dass das schwere Bett wackelte.
Dabei stöhnte und schrie sie vor Lust, so dass schon an die Tür geklopft wurde.
Aber sie hörte erst auf, wenn der Wolf kam, seine Milch verspritzte und nicht mehr konnte.
Dann lagen beide völlig erschöpft auf dem Bett und warteten nur darauf,
dass neue Kräfte sich sammelten, um ihren wilden Ritt erneut zu beginnen.
Wenn zartbunte Wiesen sich wandeln ins Grün,
Schneeglöckchen und Narzissen erblühn,
kühle Luft Freude birgt und fernes Lachen.
Bienen die in ihrem Stock erwachen,
schwirren umher, der Nektar [ ... ]
Ihre Striche an Armen bemerke ich nicht
Ihren verwelkenden Blick noch weniger
Ihre Worte hinter dem Lachen „Papa hilf“ höre ich nicht
Ihre Tränen im Regen zerfließend
Ihr flüstern [ ... ]