Der Hansaplatz ist bestimmt nicht die beste Gegend der Hansestadt.
In dem gesamten Viertel Sankt Georg gibt es vermutlich keinen Ort,
der frei von Problemen ist. Aber hier sind sie ganz offensichtlich.
Viele kaputte Typen, die herumlungern, viel Polizei, viele Ausländer
bevölkern die Straßen, die meisten Gaststätten und Geschäfte sind exotisch.
Ich habe kaum noch etwas gesehen, das für mich typisch deutsch war,
aber das hat mich nicht gestört, Ausländer sind ok, sie bereichern
die urbanen Landschaften und bewahren uns vor dem Aussterben.
Auf dem Weg zu meinem Hotel, dem Astoria, säumten Nutten die Straße,
einige dunkelhäutig und ziemlich fett, dicker Busen, ausladender Hintern,
andere ausgesprochen mager, verkommen, offensichtlich drogensüchtig.
Leider war unter den Bordsteinschwalben kaum eine wirklich hübsche,
bis auf eine Schwarze mit atemberaubender, schlanker Figur und Superbusen,
ein gestreifte Kleid betonte perfekte ihre Kurven und die langen Beine.
Ich hätte sie verdammt gern fotografiert, aber als ich sie ansprach,
reagierte sie ausgesprochen dämlich. Ich beließ es beim Anstarren.
Tage eilen in grauen Kleidern
an mir vorbei, doch ich
glaube zu schweben, eingehüllt
in einem Mantel aus Licht.
Ich habe noch viel vor
und halte die Uhren an,
doch das Leben läuft [ ... ]
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.
Sie haben gekämpft und sie haben verloren –
am Ende sind wir alle Opfer der Zeit:
für diese sehr kurze Spanne geboren,
für die eine oder andere Gelegenheit.
Zwischen Sonnenauf- und [ ... ]