Oh, wir waren ja noch so jung, du und ich.
Die Blumen blühten auf der grünen Wiese.
Ich sprach leise zu dir: „Ich liebe dich!“
Du gabst mir einen Kuss in der leichten Brise.
Wir standen beide unter einem Kastanienbaum.
Die Vögel zwitscherten überall ihre hellen Lieder.
Unsere Liebe sollte ewig sein und kein Traum.
Als wir uns küssten, streichelte uns der Duft von Flieder.
Ja, es strahlte am blauen Himmel die Sonne so wunderbar.
Und die Blätter im Kastanienbaum tanzten mit dem Wind.
Weiße Wolken zogen über uns hinweg, wie eine Kinderschar.
Ich fühlte mich so glücklich und benahm mich wie ein Kind.
Ich glaube, die Vögel haben im Baum nur für uns gesungen.
Dann sah ich in deine Augen. Sie waren die schönsten der Welt.
Wir beide waren noch so jung und haben die Liebe besungen.
Es war unsere schönste Zeit und Zweisamkeit braucht kein Geld.
All unsere Träume, die wir damals hatten, sind wahr geworden.
Jetzt sind wir alt, aber das Leben ist immer noch sehr schön.
Wir haben eine große Familie und alle sind im Glück geborgen.
Die Wege des Lebens sind mal unten, dann wieder in Höhen.
Als wir noch jung waren, Maria, blühten die Blumen überall.
Du sagtest, dass ich immer in deinem Herzen solle wohnen.
Noch heute dein Satz von damals vor Glück in mir erschallt.
So wird Gott jede treue Liebe segnen und mit Ewigkeit belohnen.
Seufzend schließt sich die Tür,
alte Spuren verwischen,
vertraute Stimmen hinter mir,
stehe irgendwo dazwischen,
mein Bauch der ruft „gehen“,
Kopf und Herz sind zerissen,
neue Wege [ ... ]
Bald falle ich dem Wahnsinn anheim,
leg um die Lüge den Heiligenschein.
Hab Kurven begradigt und Geraden gekrümmt,
damit auch bloß meine Wahrheit stimmt.
Ich ließ Blinde mich führen und [ ... ]
Spät am Abend
wenn die Blumen,
ihre Blüten schließen,
ehe wir noch wissen,
wie sich unsere Träume
gestalten,
wenn sich die Wiesen
mit Tau bedecken
und die Sonne [ ... ]
Hab doch etwas Vertrauen
zu Dir und deinem Glück;
nach vorwärts gilt´s zu schauen
und nimmermehr zurück.
Träum nicht von fernen Tagen,
die längst [ ... ]